Das Weingut: Lahnweingut Massengeil-Beck
Eine kleine Weinenklave existiert hier, die sich insgesamt drei Winzer mit rund 8 Hektar Rebfläche teilen und die unter der übergeordneten Herkunftsbezeichnung „Mittelrhein“ die Nähe zum Rheintal offenbart. Norbert Massengeil-Becks Liebe gehört den Sorten Riesling, Müller-Thurgau, Weißburgunder und Spätburgunder. In 100 % Steillage wachsen sie hauptsächlich auf Schiefer und Grauwacke. Die schon seit mehreren Jahren stattfindende Flurbereinigung mit integriertem Naturschutz soll nicht nur die jetzige Rebfläche erweitern, sondern hat auch die Einheit von Menschen, Rebkultur und Natur im Fokus. Das Weingut Massengeil-Beck arbeitet konventionell mit einem hohen integriert-biologischen Anteil. Dazu gehört u.a. der Verzicht auf jegliche Insektizide und Herbizide. Die Arbeit im Weinberg legt Wert auf Nützling schonende Rebkultur und unterstützt damit die Naturschutzmaßnahmen, die mit Erhalt und Ausbau von Trockenmauern und Streuobstwiesen für eine artenreiche Flora und Fauna sorgt.
Alle Weine baut Norbert Massengeil-Beck in Edelstahltanks aus und setzt auf Spontangärung mit selektionierter Reinzuchthefe. Seine Ausbildung zum Weintechniker, die Tätigkeit als Außenvertriebsleiter eines namhaften Weinguts am Mittelrhein und seine über 25jährige Winzererfahrung im eigenen Betrieb bilden die Basis für charaktervolle, ehrliche Weine. Unkomplizierter Genuss, der den Spaß am Wein beflügelt und die wunderbare Landschaft des Lahntals in Aromen reichen Facetten bündelt.
Trocken: Ein trockener Wein enthält wenig Restzucker, denn dieser ist fast vollkommen vergoren. Allerdings wird diese Bezeichnung auch für Sekt und Schaumwein genutzt. Deutsche Weine dürfen sich nur dann trocken nennen, wenn sie weniger als 9g/l Restzucker enthalten. Bei Schaumwein, der durch die Kohlensäure per se etwas herber schmeckt, darf der Restzuckergehalt zwischen 17-35 g/l liegen.
Spätburgunder: Der Spätburgunder wird oft auch mit seinem französischem Namen Pinot Noir bezeichnet. Manchmal wird er auch Blauburgunder genannt. Diese Sorte liefert einen qualitativ sehr hochwertigen Wein. Er spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in der Champagnerherstellung.
Qualitätswein: Der Begriff „Qualitätswein“ ist ein nicht exakt definierbarer Begriff. In Deutschland wird unterschieden zwischen dem „Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete“ (QbA), und der höheren Qualitätsstufe „Qualitätswein mit Prädikat“, seit 2006 auch offiziell Prädikatswein genannt. Im Gegensatz zu Qualitätswein mit Prädikat darf Qualitätswein b. A. zur Alkoholerhöhung angereichert werden.
In der Regel ist die nächste darunter liegende Stufe unter dem Qualitätswein der Landwein.
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