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Weinwissen zum Thema "Spätburgunder"

Der Spätburgunder wird oft auch mit seinem französischem Namen Pinot  Noir bezeichnet. Manchmal wird er auch Blauburgunder genannt. Diese Sorte liefert einen qualitativ sehr hochwertigen Wein. Er spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in der Champagnerherstellung.


In Deutschland waren im Jahr 2008 11.800 Hektar ( = 11,6 % der deutschen Rebfläche) mit der Rebsorte Spätburgunder bestockt. Die bestockte Fläche ist trotz des Rotweinbooms seit einigen Jahren nahezu konstant. Im Jahr 2006 waren 11.807 Hektar Anbaufläche bestockt, nachdem im Jahr 2001 lediglich 9.806 Hektar erhoben wurden.

In deutschen Anbaugebieten werden mittlerweile Spitzenqualitäten erzielt. Hat man in Deutschland noch in den 1980er Jahren aus Spätburgunder durchweg eher süßliche Weine erzeugt, schwach in Farbe, Körper und Alkohol, so hat sich das Geschmacksbild in den folgenden Jahrzehnten dramatisch verändert. Heute werden auch in Deutschland viele farb-, tannin- und körperreiche, gehaltvolle Rotweine erzeugt, die sich mit den berühmtesten roten Burgundern Frankreichs messen können. Beste Erzeugnisse erreichen aber auch schon jetzt Preise, die sich mit denen aus Burgund messen können. Die Weine, die denen aus Burgund am ähnlichsten sind, wachsen in Baden und der Pfalz. Weitere gute Rotweinlagen finden sich in Assmannshausen im Rheingau und an der Ahr. In Baden wird der Spätburgunder auf rund 5.885 ha kultiviert und ist mit rund 37 % die meistangebaute Rebsorte. An der Ahr dominiert sie mit 61,5 % (Stand: 2007). In der der Pfalz wird er auf 1.585 Hektar (Stand 2007) angebaut.

Daneben wird er mit Erfolg auch in #Rheinhessen# (1.351 Hektar, Stand 2007) und Württemberg (1.262 Hektar, Stand 2007) angebaut. Neben den Produkten Rot- und Roséwein wird der Spätburgunder auch zu fruchtigem und spritzigem Weißherbst und Blanc-de-noirs verarbeitet.

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Weinwissen zum Thema "Blanc-de-noirs"

Blanc de Noirs bedeutet so viel wie "Weißer aus schwarzen". Dies ist französisch und drückt aus, dass diese Weine aus roten Trauben gekeltert werden. Daher werden Sie auch manchmal “weißgekeltert” genannt. Lässt man diese nicht lange auf der Schale liegen, welche die Farbstoffe enthält, bleibt dieser Wein weiß.


Der Blanc de noirs, aus dem Französischen übersetzt "Weiß aus Schwarzen", ist eine Bezeichnung für Weißwein, der aus dunklen Trauben hergestellt wird. In der Regel handelt es sich dabei um Pinot Noir ( Spätburgunder ) oder Schwarzriesling . Diese Methode des Weinbaus ist international bekannt und wird auch in Deutschland immer häufiger eingesetzt.

Deutscher Blanc de noirs zeichnet sich durch seinen unverwechselbaren Charakter und die Kombination aus der Zartheit eines Weißweins und der aromatischen Fülle eines Rotweins aus. Ursprünglich stammt das Verfahren aus der Champagne, wo es von Winzern angewandt wurde, die einen besonders feinen und eleganten Champagner herstellen wollten.

Der Herstellungsprozess von Blanc de noirs ist anspruchsvoll und erfordert viel Sorgfalt. Die dunklen Trauben müssen sofort nach der Ernte gepresst werden, um zu vermeiden, dass die Schale ihre dunkle Farbe an den Most abgibt. Der daraus resultierende Wein erhält so seine charakteristische blasse Farbe.

Blanc de noirs aus Deutschland gewinnt zunehmend an Beliebtheit, da immer mehr Menschen die besondere Art dieses Weins entdecken. Aufgrund der hohen Qualität vieler deutscher Weinbauern ergeben sich besonders attraktive und angenehme Geschmacksprofile.

Aber nicht nur geschmacklich sondern auch haptisch bietet der Blanc de noirs ein Erlebnis: Durch den hohen Anteil an extrahierten Gerbstoffen enthält er eine markante Textur, die sich als besonders angenehm auf der Zunge anfühlt.

Für Weinliebhaber und diejenigen, die es noch werden wollen, ist der deutsche Blanc de noirs ein Genusserlebnis, das es zu entdecken lohnt. Erfreulicherweise hat Deutschland eine Vielzahl hervorragender Weinproduzenten, die diesen einzigartigen Wein anbieten und eine Kostprobe definitiv wert sind.

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