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Weinwissen zum Thema "Regent"

Regent ist eine rote Rebsorte, die hauptsächlich in Deutschland angebaut wird und für ihre Widerstandsfähigkeit gegen Pilzkrankheiten bekannt ist. Die Weine, die aus Regent-Trauben hergestellt werden, sind oft tiefrot mit einem starken Aroma von dunklen Beeren und manchmal Schokolade. Trotz ihres relativ jungen Alters (die Sorte wurde 1967 gezüchtet) haben Regent-Weine bereits einen guten Ruf für ihre Qualität und Komplexität erlangt.


Der Regent ist eine Rotweinsorte, die sich in den letzten Jahren in den Weinbaugebieten Mitteleuropas fest etabliert hat. Diese Sorte wurde 1967  in der Bundesforschungsanstalt Geilweilerhof/Siebeldingen durch Prof. Dr. Georg Alleweldt durch Kreuzung der Sorten Diana und Chambourcin erzüchtet. 

Dank ihrer hohen Resistenz gegen Pilzerkrankungen eignet sich die Rebsorte Regent besonders gut für einen umweltschonenden Anbau. Die Weine aus der Sorte Regent zeichnen sich durch ihre tiefdunkle Farbe aus, die sie von vielen anderen Rotweinen abhebt. Sie besitzen vielfältige Aromen von Beerenfrüchten wie Brombeere und Kirsche, oft untermalt mit Noten von Gewürzen oder dunkler Schokolade.  

Der hohe Tanningehalt verleiht ihnen zudem eine gute Struktur und Lagerfähigkeit. Regent-Weine harmonieren ausgezeichnet mit kräftigen Fleischgerichten, Wildspezialitäten oder reifem Käse. Auch als Solo-Genuss sind sie aufgrund ihres komplexen Geschmacksprofils sehr beliebt. 

Durch seine Robustheit im Anbau und seinen charaktervollen Geschmack hat der Regent eine treue Fangemeinde gewonnen und bereichert das Spektrum deutscher Rotweine um eine facettenreiche Sorte.

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Weinwissen zum Thema "Lieblich"

"Lieblich" bezieht sich in der Regel auf den Restzuckergehalt des Weines - muss es aber nicht. Liebliche Weine sind in der Regel nicht voll vergoren, so dass sie einen Rest natürlichen Restzuckers behalten und weniger Alkholgehalt haben - Daher sind sie vergleichsweise Süß. Ein lieblicher Wein hat zwischen 18 und 45 Gramm Restzucker. Alternativ wird oft auch der Begriff "halbsüß" verwendet. Im englischsprachigen Raum werden als Synonyme "lovely" und "charming" genutzt.


Haben Liebliche Weine weniger Alkohol als Trockene Weine? 
Dadurch, dass die Weine meistens nicht vollständig vergoren sind, wird auch nicht so viel Zucker in Alkohol umgewandelt. Dazu wird der Gärprozess vor dem Ende durch das Weingut gestoppt. Die Lieblichen weine haben dadurch in der Tat meistens weniger Alkohl,  was bei steigenden Zuckerkonzentrationen durch den Klimawandel aber nicht zwingend ist. 

Was ist lieblicher: Süß, feinfruchtig oder lieblich? 
Feinfruchtig wird ein Wein bezeichnet, wenn er 18-45g Restzucker hat. Alle Weine über den 45 Gramm werden als “süß” bezeichnet. Liebliche Weine liegen also etwas dazwischen. 

Gibt es nur Liebliche Weißweine? 
Liebliche Weine begegnen uns oft als Weißweine, da Rotweine meist eher trockener bevorzugt werden. Allerdings gibt es auch im Bereich der Dornfelder und Portugieser gerne einmal Lieblichen Rotwein und es gibt doch eine kleine aber verschworene Gemeinschaft, die Liebliche Rotweine gerne trinken. 

Was ist mit Lieblichen Seccos und Lieblichen Sekten? 
Bei Lieblichen Schaumweinen ist die Klassifizierung ein wenig anders, als beim normalen Wein. Die enthaltene Kohlensäure sorgt an sich schon für ein etwas herberes Geschmacksempfinden und mindert die Süße etwas ab. Aus diesem Grund bringen gute Sekte und Seccos auch immer etwas Restsüße für einen ausgewogenen Geschmack mit sich.  Mehr Infos findest du beim Artikel zum Thema Sekt und   secco 

Eher Lieblich ausgebaute Weisweinsorten: 
Riesling als die Königin der Trauben in Deutschland ist wohl die bekannteste Rebsorte, die gerne Lieblich ausgebaut wird. Aber auch Silvaner (Sylvaner), Grüner Veltiner, Chardonnay, Sauvignon-blanc  sowie Grau- und Weißburgunder werden manchmal auch Lieblich ausgebaut. 

Machen Liebliche Weine Kopfschmerzen? 
Kopfschmerzen beim Wein machen ein hoher Alkoholkonsum, Schwefel, der zum Abstoppen verwendet wird und bei empfindlichen Personen auch ein hoher Histamingehalt. Dem Lieblichen Wein wird das daher zu Unrecht zugeschrieben. Allerdings kann der hohe Restzucker die konsumierte Alkoholmenge bei übermäßigem Genuss etwas verschleiern, was vielleicht zu diesem Ruf geführt hat.

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