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Weinwissen zum Thema "Morio-Muskat"

Der Morio-Muskat ist eine weiße Rebsorte, die hauptsächlich in Deutschland und Österreich angebaut wird. Der daraus hergestellte Wein zeichnet sich durch ein intensives, würziges Aroma mit Noten von Muskat und exotischen Früchten aus. Er eignet sich besonders gut als Dessertwein oder kann auch zu kräftigen Käsesorten serviert werden.


Der Morio-Muskat ist eine spezielle Weißweinsorte, die in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Beliebtheit gewonnen hat. Diese Sorte wurde 1928 durch Peter Morio entdeckt und zeichnet sich durch ihr ausgeprägtes Muskat-Aroma aus, welches dem Wein seinen einzigartigen Charakter verleiht. Die Anbaufläche für Morio-Muskat liegt hauptsächlich in Deutschland, genauer gesagt in Rheinhessen und der Pfalz. Der Reifeprozess dieser Traube ist relativ spät, wodurch sie optimal von den warmen Herbstmonaten profitieren kann. Das Ergebnis sind üppige Weine mit einem intensiven Aroma und einer angenehmen Süße. Durch seine Fruchtigen Noten eignet sich der Morio-Muskat besonders gut als Dessertwein oder Aperitif. Dabei harmoniert er vor allem mit frischen Früchten oder Süßen Nachspeisen. Aber auch zu Würzigen Gerichten wie Curry oder asiatischer Küche bildet der Wein einen spannenden Kontrast. Das Aromenspiel des Morio-Muskats reicht von Zitrusfrüchten über tropische Anklänge bis hin zu nussigen Noten – eine Komplexität, die ihn sowohl bei Weinliebhabern als auch bei Einsteigern sehr beliebt macht. Trotz seiner Süße besitzt dieser Wein jedoch auch eine gute Säurestruktur, welche für eine angenehme Frische sorgt. Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Morio-Muskat stellt einen unvergleichlichen Genuss dar und bereichert die Welt des Weißweins um eine facettenreiche und spannende Sorte.

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Weinwissen zum Thema "Pfalz"

Das deutsche Weinbaugebiet Pfalz liegt innerhalb der gleichnamigen Region im Land Rheinland-Pfalz. Mit der Herkunftsbezeichnung „Pfalz“ werden Qualitäts- und Prädikatsweine hergestellt, die als Pfalzweine bezeichnet werden.

Nach Rheinhessen (etwa 260 km²) stellt die Pfalz mit gut 230 km² Anbaufläche das zweitgrößte deutsche Weinbaugebiet dar. Etwa 3600 Winzerbetriebe, weniger als die Hälfte davon im Haupterwerb, pflegen hier mehr als 100 Mio. Rebstöcke und erzeugen jährlich etwa 2,5 Mio. Hektoliter Wein. Das prozentuale Verhältnis der Anbauflächen weißer und roter Rebsorten beträgt etwa 60:40, wobei der Anbau von roten, nach Anstieg in den letzten Jahrzehnten, wieder leicht abgenommen hat.

Über einen langen Zeitraum in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Mengensteigerungen angestrebt. Dieses Ziel erwies sich als Sackgasse; Minderqualität und Preisverfall waren die Folge. Deshalb wird seit Beginn der 1990er Jahre der Güte Vorrang eingeräumt: Die Mindestzahlen bei den Oechslegraden wurden angehoben, und weit mehr als die Hälfte der Weine werden inzwischen Trocken oder Halbtrocken ausgebaut; bei den Trockenen geht die Tendenz deutlich von Herb zu Fruchtig. Insgesamt lässt sich eine Entwicklung zu Pfalzweinen feststellen, die sowohl jung getrunken werden können als auch zur Lagerung geeignet sind.

Wettbewerbe, Weinforen und Weinmessen dokumentieren die gestiegene Qualität. So werden in der Pfalz mittlerweile Weißweine angebaut, die mit denjenigen in bekannten Anbaugebieten wie Burgund oder Friaul mithalten können; Pfalz ist weißweinmäßig nicht mehr mit Riesling gleichzusetzen, auch wenn dieser weiterhin dominiert. Beim Rotwein belegt die rückläufige Entwicklung des Portugiesers einen gleichgerichteten Trend; Spätburgunder- oder Regentweine aus der Pfalz konkurrieren, vor allem bei Barriqueausbau, mit Spitzenerzeugnissen aus der Toskana oder aus Bordeaux. Selbst der tiefrote, anfangs als Konsumwein favorisierte Dornfelder, dessen Oechsle-Untergrenze im Jahr 2005 heraufgesetzt wurde, zeigt nach Reifung im Barriquefass Duftnoten und Beerenaromen, die an Merlot erinnern.

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