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Weinwissen zum Thema "Huxelrebe"

Die Huxelrebe ist eine weiße Rebsorte, die für ihre Fruchtigen Weine mit intensiven Aromen von Aprikose, Pfirsich und Honig bekannt ist. Sie produziert sowohl Trockene als auch Süße Weine, darunter hochwertige Auslesen und Beerenauslesen. Aufgrund ihrer hohen Zuckerwerte eignet sich die Huxelrebe besonders gut für die Herstellung von Dessertweinen.


Die Huxelrebe ist eine weiße Weintraubensorte, die besonders in Deutschland angebaut wird und sich durch ausgesprochen hohe Zuckergehalte auszeichnet. Sie verdankt ihren Namen ihrem Erschaffer Fritz Huxel und stammt ursprünglich aus einer Kreuzung der Sorten Gutedel und Courtiller Musqué. 

Obwohl sie eher zu den neueren Rebsorten zählt, erfreut sich die Huxelrebe seit ihrer Entstehung im Jahr 1927 zunehmender Beliebtheit. Ihr Anbau konzentriert sich vor allem in Rheinhessen und Pfalz, wo sie aufgrund ihres hohen Ertrags geschätzt wird. Ihr Geschmack ist intensiv Fruchtig mit einer charakteristischen Säurenote, wodurch sie sowohl als trockener Tafelwein als auch für edelsüße Spezialitäten wie Trockenbeerenauslesen hervorragend geeignet ist. 

In der Nase besticht die Huxelrebe durch Aromen von Aprikose, Honig und exotischen Früchten. Trotz ihres Potentials wird die Huxelrebe oft unterschätzt: Durch ihre hohe Zuckerkonzentration kann sie Weine von bemerkenswerter Qualität hervorbringen – vorausgesetzt, dass ihr Anbau fachgerecht gehandhabt wird. Die besten Exemplare zeichnen sich durch ein komplexes Zusammenspiel zwischen Süße und Säure aus, das einen lang anhaltenden Abgang verspricht. 

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Weinwissen zum Thema "Pfalz"

Das deutsche Weinbaugebiet Pfalz liegt innerhalb der gleichnamigen Region im Land Rheinland-Pfalz. Mit der Herkunftsbezeichnung „Pfalz“ werden Qualitäts- und Prädikatsweine hergestellt, die als Pfalzweine bezeichnet werden.

Nach Rheinhessen (etwa 260 km²) stellt die Pfalz mit gut 230 km² Anbaufläche das zweitgrößte deutsche Weinbaugebiet dar. Etwa 3600 Winzerbetriebe, weniger als die Hälfte davon im Haupterwerb, pflegen hier mehr als 100 Mio. Rebstöcke und erzeugen jährlich etwa 2,5 Mio. Hektoliter Wein. Das prozentuale Verhältnis der Anbauflächen weißer und roter Rebsorten beträgt etwa 60:40, wobei der Anbau von roten, nach Anstieg in den letzten Jahrzehnten, wieder leicht abgenommen hat.

Über einen langen Zeitraum in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Mengensteigerungen angestrebt. Dieses Ziel erwies sich als Sackgasse; Minderqualität und Preisverfall waren die Folge. Deshalb wird seit Beginn der 1990er Jahre der Güte Vorrang eingeräumt: Die Mindestzahlen bei den Oechslegraden wurden angehoben, und weit mehr als die Hälfte der Weine werden inzwischen Trocken oder Halbtrocken ausgebaut; bei den Trockenen geht die Tendenz deutlich von Herb zu Fruchtig. Insgesamt lässt sich eine Entwicklung zu Pfalzweinen feststellen, die sowohl jung getrunken werden können als auch zur Lagerung geeignet sind.

Wettbewerbe, Weinforen und Weinmessen dokumentieren die gestiegene Qualität. So werden in der Pfalz mittlerweile Weißweine angebaut, die mit denjenigen in bekannten Anbaugebieten wie Burgund oder Friaul mithalten können; Pfalz ist weißweinmäßig nicht mehr mit Riesling gleichzusetzen, auch wenn dieser weiterhin dominiert. Beim Rotwein belegt die rückläufige Entwicklung des Portugiesers einen gleichgerichteten Trend; Spätburgunder- oder Regentweine aus der Pfalz konkurrieren, vor allem bei Barriqueausbau, mit Spitzenerzeugnissen aus der Toskana oder aus Bordeaux. Selbst der tiefrote, anfangs als Konsumwein favorisierte Dornfelder, dessen Oechsle-Untergrenze im Jahr 2005 heraufgesetzt wurde, zeigt nach Reifung im Barriquefass Duftnoten und Beerenaromen, die an Merlot erinnern.

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