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Weinwissen zum Thema "Dornfelder"

Dornfelder ist eine vergleichsweise junge Reborte, die in den fünziger Jahren gezüchtet wurde. Er reift relativ früh und wir in Deutschland vermehrt angebaut, was ihm zeitweise einen Anteil von 8% an der Gesamtrebfläche einbringt. Wein, der aus den Dornfelder Trauben gekeltert wird, ist meist Trocken oder Halbtrocken ausgebaut.

Dornfelder ist eine besonders populäre rote Rebsorte. Dornfelder kann als #sonstiges|Rotwein# und #sonstiges|Roséwein# hergestellt werden und beides hat sehr gute Aromen zu bieten. Der Dornfelder ist eine Kreuzung aus #sorten|Helfensteiner# und #sorten|Heroldrebe#, die ursprünglich in Deutschland entwickelt wurde. Der Wein hat einen schwarzrote Farbausprägung und überzeugt im Geschmack gerne mit deutlichen Noten von Beeren sowie Untertönen von Gewürzen und Schokolade. Er passt sehr gut zu gebratenem Fleisch, aber auch zu Käsegerichten schmeckt er hervorragend. Der Roséwein hingegen überzeugt durch seine saftig rosafarbene Note mit angenehmen Fruchtigen Noten in Richtung Erdbeeraroma. Dornfelder Weine haben einen relativ moderaten Säuregehalt als andere Rebsorten, was sie für diejenigen interessant machen, die normalerweise nicht so gerne sauren Wein trinken. In Deutschland wird der Dornfelder vor allem in #anbaugebiet|rheinhessen# und in der #anbaugebiet|pfalz# angebaut.

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Weinwissen zum Thema "pfalz"

Das deutsche Weinbaugebiet Pfalz liegt innerhalb der gleichnamigen Region im Land Rheinland-Pfalz. Mit der Herkunftsbezeichnung „Pfalz“ werden Qualitäts- und Prädikatsweine hergestellt, die als Pfalzweine bezeichnet werden.

Nach Rheinhessen (etwa 260 km²) stellt die Pfalz mit gut 230 km² Anbaufläche das zweitgrößte deutsche Weinbaugebiet dar. Etwa 3600 Winzerbetriebe, weniger als die Hälfte davon im Haupterwerb, pflegen hier mehr als 100 Mio. Rebstöcke und erzeugen jährlich etwa 2,5 Mio. Hektoliter Wein. Das prozentuale Verhältnis der Anbauflächen weißer und roter Rebsorten beträgt etwa 60:40, wobei der Anbau von roten, nach Anstieg in den letzten Jahrzehnten, wieder leicht abgenommen hat.

Über einen langen Zeitraum in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Mengensteigerungen angestrebt. Dieses Ziel erwies sich als Sackgasse; Minderqualität und Preisverfall waren die Folge. Deshalb wird seit Beginn der 1990er Jahre der Güte Vorrang eingeräumt: Die Mindestzahlen bei den Oechslegraden wurden angehoben, und weit mehr als die Hälfte der Weine werden inzwischen Trocken oder Halbtrocken ausgebaut; bei den Trockenen geht die Tendenz deutlich von Herb zu Fruchtig. Insgesamt lässt sich eine Entwicklung zu Pfalzweinen feststellen, die sowohl jung getrunken werden können als auch zur Lagerung geeignet sind.

Wettbewerbe, Weinforen und Weinmessen dokumentieren die gestiegene Qualität. So werden in der Pfalz mittlerweile Weißweine angebaut, die mit denjenigen in bekannten Anbaugebieten wie Burgund oder Friaul mithalten können; Pfalz ist weißweinmäßig nicht mehr mit Riesling gleichzusetzen, auch wenn dieser weiterhin dominiert. Beim Rotwein belegt die rückläufige Entwicklung des Portugiesers einen gleichgerichteten Trend; Spätburgunder- oder Regentweine aus der Pfalz konkurrieren, vor allem bei Barriqueausbau, mit Spitzenerzeugnissen aus der Toskana oder aus Bordeaux. Selbst der tiefrote, anfangs als Konsumwein favorisierte Dornfelder, dessen Oechsle-Untergrenze im Jahr 2005 heraufgesetzt wurde, zeigt nach Reifung im Barriquefass Duftnoten und Beerenaromen, die an Merlot erinnern.

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