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Weinwissen zum Thema "Cuvée"

Cuvée Weine sind eine Mischung aus verschiedenen Rebsorten, die dazu dient, ein harmonisches Gesamtaroma zu erzeugen. Durch das Cuvée-Verfahren können Winzer die Stärken verschiedener Sorten kombinieren und Schwächen ausgleichen. Es ermöglicht also eine größere Vielfalt und Komplexität im Geschmack des Weins als bei der Verwendung einer einzigen Rebsorte.


Cuvée Weine sind eine Faszination für jeden Weinliebhaber, da sie das Beste aus verschiedenen Rebsorten vereinen und somit einzigartige Geschmackserlebnisse bieten. Sie entstehen durch die Verschneidung von Weinen unterschiedlicher Rebsorten, Jahrgänge oder auch Anbaugebiete. Das Verfahren ist altbewährt und wird weltweit angewendet. Die Kunst der Cuvée-Erstellung liegt in der Auswahl und Kombination der einzelnen Weine. Winzer müssen über umfassendes Wissen bezüglich ihrer Trauben verfügen sowie über großes Geschick in der Abstimmung der Aromen. Die harmonische Verschmelzung verschiedener Charaktere zu einem neuen Ganzen erfordert Talent und Erfahrung. Es gibt keine allgemeingültigen Regeln für die Zusammensetzung einer Cuvée, was den kreativen Spielraum enorm erweitert. So kann beispielsweise ein kräftiger Rotwein mit einem leichteren verschnitten werden, um eine perfekte Balance zu erreichen. Ebenso können weiße und rote Trauben gemischt werden, was vor allem bei Roséweinen üblich ist. Cuvées zeichnen sich oft durch ihre Komplexität und Vielschichtigkeit aus. Sie können Fruchtige Noten mit Würzigen Nuancen verbinden oder Süße Elemente mit Herben Tönen kombinieren. Dadurch haben sie die Fähigkeit, eine breite Palette an Gaumenpräferenzen anzusprechen. Abschließend lässt sich sagen: Cuvée-Weine sind mehr als nur die Summe ihrer Teile - sie sind Ausdruck von Handwerkskunst, Kreativität und der Leidenschaft für Wein. Jede Cuvée ist ein Unikat mit dem Potenzial, den Genießer auf eine sensorische Entdeckungsreise zu schicken.

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Weinwissen zum Thema "Lieblich"

"Lieblich" bezieht sich in der Regel auf den Restzuckergehalt des Weines - muss es aber nicht. Liebliche Weine sind in der Regel nicht voll vergoren, so dass sie einen Rest natürlichen Restzuckers behalten und weniger Alkholgehalt haben - Daher sind sie vergleichsweise Süß. Ein lieblicher Wein hat zwischen 18 und 45 Gramm Restzucker. Alternativ wird oft auch der Begriff "halbsüß" verwendet. Im englischsprachigen Raum werden als Synonyme "lovely" und "charming" genutzt.


Haben Liebliche Weine weniger Alkohol als Trockene Weine? 
Dadurch, dass die Weine meistens nicht vollständig vergoren sind, wird auch nicht so viel Zucker in Alkohol umgewandelt. Dazu wird der Gärprozess vor dem Ende durch das Weingut gestoppt. Die Lieblichen weine haben dadurch in der Tat meistens weniger Alkohl,  was bei steigenden Zuckerkonzentrationen durch den Klimawandel aber nicht zwingend ist. 

Was ist lieblicher: Süß, feinfruchtig oder lieblich? 
Feinfruchtig wird ein Wein bezeichnet, wenn er 18-45g Restzucker hat. Alle Weine über den 45 Gramm werden als “süß” bezeichnet. Liebliche Weine liegen also etwas dazwischen. 

Gibt es nur Liebliche Weißweine? 
Liebliche Weine begegnen uns oft als Weißweine, da Rotweine meist eher trockener bevorzugt werden. Allerdings gibt es auch im Bereich der Dornfelder und Portugieser gerne einmal Lieblichen Rotwein und es gibt doch eine kleine aber verschworene Gemeinschaft, die Liebliche Rotweine gerne trinken. 

Was ist mit Lieblichen Seccos und Lieblichen Sekten? 
Bei Lieblichen Schaumweinen ist die Klassifizierung ein wenig anders, als beim normalen Wein. Die enthaltene Kohlensäure sorgt an sich schon für ein etwas herberes Geschmacksempfinden und mindert die Süße etwas ab. Aus diesem Grund bringen gute Sekte und Seccos auch immer etwas Restsüße für einen ausgewogenen Geschmack mit sich.  Mehr Infos findest du beim Artikel zum Thema Sekt und   secco 

Eher Lieblich ausgebaute Weisweinsorten: 
Riesling als die Königin der Trauben in Deutschland ist wohl die bekannteste Rebsorte, die gerne Lieblich ausgebaut wird. Aber auch Silvaner (Sylvaner), Grüner Veltiner, Chardonnay, Sauvignon-blanc  sowie Grau- und Weißburgunder werden manchmal auch Lieblich ausgebaut. 

Machen Liebliche Weine Kopfschmerzen? 
Kopfschmerzen beim Wein machen ein hoher Alkoholkonsum, Schwefel, der zum Abstoppen verwendet wird und bei empfindlichen Personen auch ein hoher Histamingehalt. Dem Lieblichen Wein wird das daher zu Unrecht zugeschrieben. Allerdings kann der hohe Restzucker die konsumierte Alkoholmenge bei übermäßigem Genuss etwas verschleiern, was vielleicht zu diesem Ruf geführt hat.

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