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Weinwissen zum Thema "Cabernet-sauvignon"

Cabernet-Sauvignon ist eine der bekanntesten Rotweintrauben und ist eine Kreuzung aus Carbernet Franc und Sauvignon Blanc. Die Weine zeichnen sich unter anderem durch eine kräftige Farbe sowie Säure und eine lange Haltbarkeit aus. Häufig passen diese Weine hervorragend zu Wild, Rind oder Hartkäse.


Cabernet Sauvignon gehört zu den weltweit bekanntesten und am häufigsten angebauten Rotweinsorten. Ursprünglich aus der Region Bordeaux in Frankreich stammend, hat die Sorte mittlerweile nahezu jede Weinregion erobert und ist für ihren vollmundigen Geschmack und ihre Fähigkeit, gut zu altern, geschätzt. Die Rebsorte Cabernet Sauvignon ist eine Kreuzung aus Cabernet Franc und Sauvignon Blanc, die aufgrund ihrer dicken Schale und ihres hohen Tannin-Gehalts robuste Weine mit langer Lebensdauer produziert. Diese Eigenschaften sorgen auch dafür, dass der Wein gut in Eichenfässern reifen kann, was ihm zusätzliches Aroma verleiht. Der Geschmack von Cabernet Sauvignon-Weinen kann stark variieren, je nachdem wo sie angebaut werden. In kühleren Klimazonen neigen sie dazu, Noten von grüner Paprika zusammen mit einer bestimmten Menge an Fruchtigen Aromen wie schwarze Johannisbeere zu haben. Wird er jedoch in wärmeren Gebieten angebaut, können Aromen von Eukalyptus oder Minze dominieren. Cabernet Sauvignon eignet sich hervorragend zur Reifung über längere Zeiträume. Dies liegt daran, dass das hohe Tanninniveau des Weins im Laufe der Zeit abnimmt und einen runderen Geschmack verleiht. Mit zunehmendem Alter gewinnen diese Weine an Komplexität und entwickeln oft ein Bouquet von Zedernholz-, Tabak- oder Lederaromen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Cabernet Sauvignon eine vielseitige und weltweit beliebte Rebsorte ist, die Weine von hoher Qualität und langer Haltbarkeit hervorbringt.

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Weinwissen zum Thema "Trester"

Tresterbrand ist eine Spirituose, die aus vergorenem Traubentrester (den Rückständen der Weinmaische, z. B. Stängel, Schalen, Kernen) destilliert wird. Die Herstellung von Tresterbrand basiert auf der Herstellung von Wein einerseits und der Kunst der Destillation andererseits.


Während die Weinherstellung wesentlich älter ist, geht man davon aus, dass die Destillationskunst im persischen Raum entdeckt wurde. Berichte über erste einfache Destillationsgeräte stammen z. B. aus dem Jahr 400 n. Chr. (Zosimos von Panopolis). Insbesondere im arabischen Raum hat sich die Destillationskunst für medizinische Zwecke schnell verbreitet.

Um das 11. Jahrhundert, mit Beginn der Kreuzzüge, brachten Gelehrte diese neue Technik nach Italien, wo sie insbesondere durch die Jesuiten (Ordensgründung 1540) verbreitet wurde. Aus derselben Zeit stammen auch erste Dokumente, die die Destillation von Wein beschreiben. Im Jahre 1451 wird erstmalig Grappa erwähnt: Ein piemontesischer Notar vermachte seinen Nachfahren u. a. einen Keller mit einer Destillationsanlage und größeren Mengen an „aquavit“ bzw. „grape“.

Im Mittelalter galt der Tresterschnaps selbst als Arme-Leute-Getränk, was sicherlich auch auf die nicht optimierten Destillationstechniken zurückzuführen ist: durch die direkte Befeuerung konnte der Trester anbrennen.

Der schlechte Ruf von Tresterbränden ist vermutlich auch der Grund, warum der Tresterschnaps im 1507 verfassten Standardwerk der Destillation „Liber de arte distillandi“ von Hieronymus Brunschwig nicht genannt wurde. Erste Vorschriften für die Herstellung von Tresterdestillaten stammen erst aus dem Jahr 1636, als diese jedoch noch abfällig als „Rohstoffe mit Alkoholbasis“ bezeichnet werden.

Um 1800 schließlich wurde die Destillation mit indirekter Befeuerung erfunden, d. h. erst ab diesem Zeitpunkt war eine schonende Destillation unter Zuhilfenahme eines Wasserbades möglich, die als Grundvoraussetzung für moderne Tresterbrände gilt.

Durch weitere technische Optimierung des Destillationsprozesses fanden Tresterbrände dann ab Mitte des 20. Jahrhunderts langsam auch Anerkennung weltweiter Feinschmecker und erlangten weltweite Bekanntheit und Verbreitung. Grappa wurde etwa in Deutschland zu einer Modespirituose.

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