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Weinwissen zum Thema "Bacchus"

Der Bacchus ist eine Kreuzung von Silvaner , Riesling und Müller-thurgau . Die Weine der Bacchus-Rebe erreichen hohe Reifegrade bei früher Ernte, was sie bei Winzern sehr beliebt macht. Die Weine sind Fruchtig und haben in der Regel wenig Säure.


Bacchus hat eine kompakte, buschige Wuchsform. Die Blätter sind dreilappig und die Trauben sehr groß und hängend. Der Wein ist hellgelb bis grün-golden im Glas und besitzt Noten von Äpfeln, Pfirsichen, Zitrusfrüchten sowie dezente Kräuteraromen.

Bacchus wird in Deutschland für den Genuss als junger Wein gekeltert, jedoch auch gerne als Spätlese oder Auslese verkostet. Der Geschmack des Weins ist aromatisch und Fruchtig mit einer angenehmen Säurestruktur. Er passt gut zu Fischgerichten oder Geflügel aber auch zu Salaten mit etwas Schinken oder Käse. Daher ist Bacchus ein sehr vielseitiger Begleiter beim Essen – ob als Aperitif oder Hauptgangbegleiter – er schmeckt immer! Bacchus weist alle Eigenschaften eines guten Weißweins auf: Es besticht durch seine Frische und Fruchtigkeit, seinen leichten Alkoholgehalt sowie die fein abgestimmte Säurebalance. Dies macht ihn zu einem idealen Partner für verschiedene Speisen – von leichtem Fingerfood bis hin zu Köstlichkeiten der mediterranen Küche - aber auch pur macht er sich gut am Gaumen des Genießers!

Bacchus ist unter Winzern sehr beliebt, da sie eine frühreifende Rebsorte ist. Sie erreicht hohe Reifegrade und kann auch in Lagen angebaut werden, die für den Riesling nicht geeignet sind. Ihre Weine weisen Aromen und Fruchtigkeit auf, wenn das Lesegut vollständig reif ist. Allerdings fehlt es ihnen manchmal an Säure, deshalb wird Bacchus oft mit Müller-thurgau verschnitten. Dieses ergänzt ihr Bouquet mit neutralem Geschmack und beide bilden zusammen die Liebfrauenmilch – dieser Wein war lange ungeschätzt, erfreut sich in jüngster Zeit aber wieder steigender Beliebtheit.

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Weinwissen zum Thema "nahe"

Das Weinbaugebiet Nahe ist ein deutsches Weinbaugebiet. Es liegt in Rheinland-Pfalz im Bereich des linken Rhein-Nebenflusses Nahe und deren Nebenflüsse Glan und Alsenz, wo schon seit der Römerzeit Wein angebaut wird. Auf rund 4.155 ha (Stand 2008) werden hauptsächlich die Rebsorten Riesling (Anteil 27,3 %), Müller-thurgau (13,4 %), Dornfelder (10,8 %) sowie Silvaner (6,5 %) kultiviert. Zu 75 % wird Weißwein, zu 25 % Rotwein erzeugt.


Mit einer mehr als 2000-jährigen Geschichte gehört das Anbaugebiet Nahe zu den ältesten und renommiertesten Weinregionen Deutschlands. Im Herzen Rheinland-Pfalz gelegen, erstreckt sich dieses Gebiet auf etwa 4150 Hektar und ist besonders bekannt für seine Vielfalt an Bodentypen. 

Die mineralreichen Böden der Nahe, die von Vulkanverwitterungsboden über Schiefer- bis hin zu Quarzit- und Sandsteinböden reichen, verleihen den dort angebauten Weinen ihren charakteristischen Geschmack. Sie prägen insbesondere die Weine aus Riesling-, Müller-Thurgau- und Dornfelder-Trauben, welche hier hervorragend gedeihen. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei der Riesling ein: Er liefert an der Nahe Weine mit einem breiten Spektrum von Trocken bis edelsüß, die durch ihre feine Fruchtigkeit bestechen. 

Aber auch andere Rebsorten wie Spätburgunder oder Grauburgunder sind in diesem Anbaugebiet vertreten und erfreuen sich hoher Beliebtheit bei Kennern. Ein weiteres Markenzeichen des Weinanbaus an der Nahe ist die sorgfältige handwerkliche Bearbeitung der Weinberge. 

Viele Winzer setzen bewusst auf traditionelle Methoden im Einklang mit moderner Technik um qualitativ hochwertige Weine herzustellen. Zu guter Letzt zeichnet das Anbaugebiet Nahe sich durch seine besondere klimatische Lage aus. Die Nähe zum Golfstrom sowie der Schutz durch die umliegenden Mittelgebirge sorgen für Milde Temperaturen und eine hohe Sonnenscheindauer, was den Trauben zugutekommt. 

Das Anbaugebiet Nahe ist mit seiner Vielfalt an Böden, Klimabedingungen und Rebsorten eine einzigartige Weinregion, deren Produkte sich durch Qualität und Individualität auszeichnen.

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