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Weinwissen zum Thema "Herb"

Hierbei handelt es sich um keinen offiziellen Wert. Ist ein Wein "herb", so meint man bei Weißweinen, dass er sehr Trocken und von Säure betont ist. 
Bei Rotweinen bezieht man sich auf eine starke Hervorhebung der Tannine (Bitterstoffe) und/oder ein leichtes Zusammenziehen des Mundes beim Genuss.


Im riesigen Universum des Weins ist der Herbe Geschmack ein überaus relevantes Merkmal, das sowohl für erfahrene Weinliebhaber als auch für Neulinge eine wichtige Rolle spielt. Bei einem Herben Wein handelt es sich um einen Wein mit hohem Tanningehalt, welcher ihm seinen charakteristisch bitteren Geschmack verleiht. Hauptsächlich findet man diese Aromatik in Rotweinen wieder, insbesondere in solchen aus Traubensorten wie Cabernet Sauvignon und Nebbiolo. Diese Weine sind dafür bekannt, dass sie beim Trinken ein trockenes Gefühl im Mund hinterlassen - eine Eigenschaft, die auf die adstringierende Wirkung der Gerbstoffe zurückzuführen ist. Die Herstellung von herbem Wein erfordert sorgfältige Überlegungen seitens des Winzers. Die Menge an Tanninen im Endprodukt kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden: Reifezeit der Trauben, Verarbeitungsprozess und Lagerung sind nur einige davon. Um den optimalen Grad an Herbheit zu erreichen, muss also jeder Schritt präzise abgestimmt werden. Trotz ihrer oft anspruchsvollen Natur können Herbe Weine unglaublich lohnend sein. Sie bieten eine intensive Erfahrung und haben oft das Potenzial zur Alterung - Eigenschaften, die sie zu Favoriten unter Kennern machen. Aber auch für weniger erfahrene Trinker können sie ein faszinierender Einstieg in die Welt komplexerer Geschmacksprofile sein. Insgesamt bereichert der Herb schmeckende Wein das breite Spektrum der Weinaromen und bietet sowohl für den Gelegenheitstrinker als auch für den erfahrenen Sommelier eine spannende Geschmacksreise.

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Weinwissen zum Thema "Secco"

Im Gegensatz zu Sekt ist Secco ein Schaumwein mit nur mindestens 8,5 % Alkohol und 2,5 bar Kohlensäuredruck.
Im Gegensatz zu Sekt enthält ein Schaumwein weniger Kohlensäure und Alkohol, fällt daher aber auch nicht unter die Sektsteuer.


Weinrechtlich wird in Deutschland zwischen Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure / Perlwein / Perlwein mit geografischer Angabe und / Qualitätsperlwein bestimmter Anbaugebiete unterschieden.

Hauptunterscheidungkriterium hierbei ist die Verwendung von endogener Kohlensäure bzw. exogener Kohlensäure und der weinrechtliche Status des Ausgangsproduktes Tafelwein , Qualitätswein  ,QbA ).

Perlwein unterliegt in Deutschland nicht der Schaumweinsteuer. Perlwein darf in seiner Ausstattung nicht mit Sekt verwechselbar sein. Demnach unterliegt Perlwein dann der Schaumweinsteuer, wenn die Flasche mit einem Schaumweinstopfen und Bügel verschlossen ist oder er einen Überdruck von mehr als 2,5 bar bei 20 °C aufweist.

Nach einer Glanzzeit in den fünfziger und sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts kam Perlwein in Deutschland weitgehend aus der Mode. Seine Renaissance erlebt er seit Anfang der neunziger Jahre, als zunehmend italienische Perlweine (Prosecco frizzante) den deutschen Markt eroberten. Seitdem werden auch in Deutschland wieder nennenswerte Mengen produziert und häufig unter der Bezeichnung Secco vermarktet.

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