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Weinwissen zum Thema "Rivaner"

Rivaner ist eine andere Bezeichnung für Müller-thurgau. Die Sorte Müller-thurgau ist aufgrund ihrer geringen Säure Mild, aber dennoch Fruchtig. Die Weine sollen noch relativ jung getrunken werden, mit wenigen Ausnahmen werden sie durch die Lagerung nicht besser.


Obwohl sich aus Müller-thurgau durchaus hochklassige Weine keltern lassen, hat die Traube mittlerweile beim Publikum einen sehr schlechten Ruf, weil sie aufgrund des erzielbaren hohen Ertrags allzu oft für minderwertige Massenweine missbraucht wurde.

Trocken und Halbtrocken ausgebaut wird die Sorte heute sehr häufig als „Rivaner“ bezeichnet, nach den ursprünglich vermuteten Elternreben Riesling und Silvaner. Aufgrund gentechnischer Untersuchungen seit 1998 stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich jedoch um eine Kreuzung der Sorten Riesling (Mutter) und Madeleine Royale (Vater) handelt.

Die in der Schweiz gebräuchliche Bezeichnung „Riesling×Silvaner“ ist älteren Ursprungs, Hermann Müller wollte nicht, dass sein Kreuzungsprodukt in seinem Heimatland unter seinem Namen bekannt wird.

Die Rebe ist starkwüchsig und bevorzugt tiefgründige, frische, nicht zu Trockene Böden. Sie hat geringe Ansprüche an den Standort, ist aber empfindlich gegen Trockenheit. Die Holzausreife kann schwach sein, dadurch häufig schon bei −15 °C Frostschäden. Die Rebsorte hat eine große Blütefestigkeit nach Maifrösten, durch fruchtbare Beiaugen, meist kommt es nur zu geringem Ertragsausfall. Sie reift ab Mitte September. Ein Mostgewicht von 65–90 Grad Oechsle kann bei 100–150 hl/ha erzielt werden, in manchen Jahren sind auch über 200 hl/ha möglich.

Bei gutem Standort und angepasstem Ertragsziel können mit Müller-thurgau aromatische, frische und preisgünstige Weine, besonders für den Weineinsteiger geeignet, produziert werden. Nach dem Anbautief mit etwa 14.000 ha ist nun wieder ein steigender Anteil bei den Rebveredelungen festzustellen. Mittlerweile liegt die Müller-Thurgau-Rebe auf Platz zwei nach dem Riesling, wenn es um Neupflanzungen weißer Rebsorten geht.

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Weinwissen zum Thema "Glühwein"

Glühwein ist ein traditionelles Getränk, das häufig in der kalten Jahreszeit und insbesondere in der Weihnachtszeit sich großer Beliebtheit erfreut. Er besteht meistens aus Rotwein (Es gibt auch Glühweine aus Weißwein ), der mit verschiedenen Gewürzen, wie Zimt, Nelken, Sternanis und Orangenschalen, erhitzt wird. Der Alkohol im Glühwein kann bei der Erwärmung teilweise verdampfen, was das Getränk milder macht.


Glühwein ist ein gemütlicher Begleiter für die kalte Jahreszeit und fest verankert in der deutschen Winter- und Weihnachtstradition. Ursprünglich wurde er im Mittelalter als "gewürzter Wein" getrunken, um kostbare Gewürze und Weinreste zu verwerten. Heute ist er ein geschätztes Ritual, um sich bei winterlichem Wetter von innen zu wärmen, und ein fester Bestandteil jedes Weihnachtsmarktes.

Ein klassischer Glühwein wird aus Rotwein hergestellt, dem man Gewürze und Zucker hinzufügt und der dann erhitzt wird. Typische Gewürze sind Zimtstangen, Nelken, Sternanis und Orangenschalen. Kardamom, Muskat und Vanille können auch verwendet werden, um den Geschmack weiter zu verfeinern oder zu variieren.

Neben der klassischen roten Variante sind auch Glühweine aus Weißwein oder Roséwein sowie Alkoholfreie Varianten erhältlich. Sie bieten eine willkommene Abwechslung und ermöglichen es auch denen, die keinen Alkohol trinken, das wohlig-warme Glühwein-Erlebnis zu genießen.

In den letzten Jahren haben besondere Glühweincreationen an Beliebtheit gewonnen, darunter Bio-Glühwein, Glühwein mit regionalen Weinen oder Gewürzen und sogar Glühwein mit exotischen Früchten oder Gewürzen. Sie zeigen, dass Tradition und Innovation Hand in Hand gehen und bieten die Möglichkeit, die altbekannte Glühwein-Tradition neu zu entdecken und zu genießen. Dennoch gilt: Egal ob klassisch oder außergewöhnlich, wichtig ist, dass der Glühwein nicht kocht, damit der Alkohol sich nicht verflüchtigt und die Aromen erhalten bleiben.

Insgesamt ist Glühwein ein beliebter, wärmender und wohltuender Genuss, der die dunklen Wintermonate in Deutschland bereichert und die Vorfreude auf Weihnachten steigert.

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