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Weinwissen zum Thema "Pfalz"

Das deutsche Weinbaugebiet Pfalz liegt innerhalb der gleichnamigen Region im Land Rheinland-Pfalz. Mit der Herkunftsbezeichnung „Pfalz“ werden Qualitäts- und Prädikatsweine hergestellt, die als Pfalzweine bezeichnet werden.

Nach Rheinhessen (etwa 260 km²) stellt die Pfalz mit gut 230 km² Anbaufläche das zweitgrößte deutsche Weinbaugebiet dar. Etwa 3600 Winzerbetriebe, weniger als die Hälfte davon im Haupterwerb, pflegen hier mehr als 100 Mio. Rebstöcke und erzeugen jährlich etwa 2,5 Mio. Hektoliter Wein. Das prozentuale Verhältnis der Anbauflächen weißer und roter Rebsorten beträgt etwa 60:40, wobei der Anbau von roten, nach Anstieg in den letzten Jahrzehnten, wieder leicht abgenommen hat.

Über einen langen Zeitraum in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Mengensteigerungen angestrebt. Dieses Ziel erwies sich als Sackgasse; Minderqualität und Preisverfall waren die Folge. Deshalb wird seit Beginn der 1990er Jahre der Güte Vorrang eingeräumt: Die Mindestzahlen bei den Oechslegraden wurden angehoben, und weit mehr als die Hälfte der Weine werden inzwischen Trocken oder Halbtrocken ausgebaut; bei den Trockenen geht die Tendenz deutlich von Herb zu Fruchtig. Insgesamt lässt sich eine Entwicklung zu Pfalzweinen feststellen, die sowohl jung getrunken werden können als auch zur Lagerung geeignet sind.

Wettbewerbe, Weinforen und Weinmessen dokumentieren die gestiegene Qualität. So werden in der Pfalz mittlerweile Weißweine angebaut, die mit denjenigen in bekannten Anbaugebieten wie Burgund oder Friaul mithalten können; Pfalz ist weißweinmäßig nicht mehr mit Riesling gleichzusetzen, auch wenn dieser weiterhin dominiert. Beim Rotwein belegt die rückläufige Entwicklung des Portugiesers einen gleichgerichteten Trend; Spätburgunder- oder Regentweine aus der Pfalz konkurrieren, vor allem bei Barriqueausbau, mit Spitzenerzeugnissen aus der Toskana oder aus Bordeaux. Selbst der tiefrote, anfangs als Konsumwein favorisierte Dornfelder, dessen Oechsle-Untergrenze im Jahr 2005 heraufgesetzt wurde, zeigt nach Reifung im Barriquefass Duftnoten und Beerenaromen, die an Merlot erinnern.

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Weinwissen zum Thema "Glühwein"

Glühwein ist ein traditionelles Getränk, das häufig in der kalten Jahreszeit und insbesondere in der Weihnachtszeit sich großer Beliebtheit erfreut. Er besteht meistens aus Rotwein (Es gibt auch Glühweine aus Weißwein ), der mit verschiedenen Gewürzen, wie Zimt, Nelken, Sternanis und Orangenschalen, erhitzt wird. Der Alkohol im Glühwein kann bei der Erwärmung teilweise verdampfen, was das Getränk milder macht.


Glühwein ist ein gemütlicher Begleiter für die kalte Jahreszeit und fest verankert in der deutschen Winter- und Weihnachtstradition. Ursprünglich wurde er im Mittelalter als "gewürzter Wein" getrunken, um kostbare Gewürze und Weinreste zu verwerten. Heute ist er ein geschätztes Ritual, um sich bei winterlichem Wetter von innen zu wärmen, und ein fester Bestandteil jedes Weihnachtsmarktes.

Ein klassischer Glühwein wird aus Rotwein hergestellt, dem man Gewürze und Zucker hinzufügt und der dann erhitzt wird. Typische Gewürze sind Zimtstangen, Nelken, Sternanis und Orangenschalen. Kardamom, Muskat und Vanille können auch verwendet werden, um den Geschmack weiter zu verfeinern oder zu variieren.

Neben der klassischen roten Variante sind auch Glühweine aus Weißwein oder Roséwein sowie Alkoholfreie Varianten erhältlich. Sie bieten eine willkommene Abwechslung und ermöglichen es auch denen, die keinen Alkohol trinken, das wohlig-warme Glühwein-Erlebnis zu genießen.

In den letzten Jahren haben besondere Glühweincreationen an Beliebtheit gewonnen, darunter Bio-Glühwein, Glühwein mit regionalen Weinen oder Gewürzen und sogar Glühwein mit exotischen Früchten oder Gewürzen. Sie zeigen, dass Tradition und Innovation Hand in Hand gehen und bieten die Möglichkeit, die altbekannte Glühwein-Tradition neu zu entdecken und zu genießen. Dennoch gilt: Egal ob klassisch oder außergewöhnlich, wichtig ist, dass der Glühwein nicht kocht, damit der Alkohol sich nicht verflüchtigt und die Aromen erhalten bleiben.

Insgesamt ist Glühwein ein beliebter, wärmender und wohltuender Genuss, der die dunklen Wintermonate in Deutschland bereichert und die Vorfreude auf Weihnachten steigert.

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