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Weinwissen zum Thema "Muscaris"

Muscaris ist eine in 1987 pilzwiderstandsfähige Weißweinsorte aus Solaris und Gelber Muskateller. Sie hat eine hohe bis sehr hohe Toleranz gegenüber Pilzkrankheiten. Die Weißweine sind schlank bis kräftig-stoffig, verfügen über eine kräftige Säure sowie ein von Muskatnoten bestimmtes intensives Bouquet.


Der Muscaris, eine relativ neue Weinsorte, hat sich in den vergangenen Jahren auf dem internationalen Weinmarkt etabliert und besticht durch seine Einzigartigkeit und Qualität. Diese Sorte wurde erst im Jahr 1987 in Deutschland gezüchtet, genauer gesagt am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg. 

Sie ist das Ergebnis einer Kreuzung aus Solaris und Gelber Muskateller, was ihr ein unverwechselbares Aroma verleiht. Hervorzuheben sind die intensiven muskatigen und zitrusfruchtigen Noten des Muscaris-Weines, die ihn zu einem hervorragenden Begleiter von scharfen oder exotischen Speisen machen. 

Seine außergewöhnliche Resistenz gegenüber Pilzkrankheiten ermöglicht es Winzern zudem, diesen Wein ökologisch nachhaltig anzubauen. In Süddeutschland angebaut, gedeiht der Muscaris besonders gut auf kalkhaltigen Böden unter mildem Klima. 

Die Rebsorte zeichnet sich durch ihre frühe Reifezeit aus; sie wird meist bereits Ende September geerntet - deutlich früher als viele andere Weißweinsorten. Eine Besonderheit des Muscaris-Weines ist sein hoher Alkoholgehalt bei gleichzeitig niedriger Säure - Eigenschaften, die ihn für viele Genießer attraktiv machen. 

Er eignet sich sowohl als Dessertwein als auch zur Herstellung von Schaumweinen. Trotz seiner noch jungen Geschichte hat der Muscaris bereits einige Auszeichnungen erhalten und damit seinen Platz unter den hochwertigen deutschen Weinsorten behauptet. Seine Einzigartigkeit und Qualität machen ihn zu einem interessanten Kandidaten für alle Weinliebhaber, die auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen sind.

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Weinwissen zum Thema "Spätlese"

Die Kategorie Spätlese liegt über Kabinett und unterhalb der Auslese. Obwohl der Name etwas anderes erwarten lässt, ist das Kriterium nur mittelbar das Lesedatum sondern das Mostgewicht. Im Allgemeinen müssen mindestens 85° Oechsle erreicht werden, im Weinbaugebiet Baden je nach Rebsorte 86° bis 95° Oechsle.


Die deutsche Qualitätsstufe "Spätlese" bezeichnet Weine, die aus reifen Trauben hergestellt werden, die später geerntet wurden als der Durchschnitt. Sie repräsentiert eine hohe Qualität und zeichnet sich durch ihre einzigartige Geschmacksintensität aus. 

Im deutschen Weinrecht ist Spätlese als Prädikatswein eingestuft, was bedeutet, dass sie den höchsten Rang in der Qualitätspyramide von Wein besetzt. Die Trauben für Spätlese-Weine müssen einen bestimmten Mindestmostgewicht aufweisen und dürfen keinen Zusatz von Zucker zur Erhöhung des Alkoholgehalts haben.

Typischerweise werden Spätlese-Weine aus weißen Rebsorten wie Riesling oder Gewürztraminer hergestellt, aber auch rote Varianten sind möglich. Diese Weine können sowohl Trocken als auch Süß sein und weisen oft komplexe Aromen von tropischen Früchten auf. 

Ein weiteres charakteristisches Merkmal der Spätlese ist ihre Fähigkeit zur langfristigen Lagerung. Dank ihrer hohen Säure und ihres hohen Zuckergehalts können diese Weine über viele Jahre hinweg reifen und dabei an Komplexität gewinnen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Spätlese-Weine eine Besonderheit im deutschen Weinbau darstellen: Sie kombinieren die natürliche Fruchtigkeit der Trauben mit der Fähigkeit zur langen Reifung, was zu Weinen von außergewöhnlicher Tiefe und Komplexität führt.

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