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Weinwissen zum Thema "Mittelrhein"

Das Weinbaugebiet Mittelrhein liegt überwiegend in Rheinland-Pfalz, aber auch die Weinbauorte Oberdollendorf, Niederdollendorf, Königswinter und Rhöndorf in Nordrhein-Westfalen gehören dazu. Die Begrenzung deckt sich weitgehend mit der geographischen Region Mittelrhein und besitzt eine Gesamtrebfläche von ca. 461 ha (Stand 2008) und ist damit das zweitkleinste Anbaugebiet.


Der Weinbau an dem malerischen Mittelrhein ist eine geschichtsträchtige Praxis, die für ihren hohen Qualitätsstandard und ihre einzigartigen Rebsorten bekannt ist. Geprägt durch steile Schieferhänge und das Milde Klima, bietet dieses Anbaugebiet optimale Bedingungen für den Weinbau. 

Die Weine des Mittelrheins sind vorwiegend von der Riesling-Rebe geprägt, die rund 70% der gesamten Anbaufläche ausmacht. Die hohe Mineralität des Schieferbodens verleiht diesen Weinen eine charakteristische Frische und Eleganz mit feinen Fruchtaromen. Neben dem Riesling spielen auch Müller-thurgau und Spätburgunder eine wichtige Rolle im Portfolio des Mittelrheins. 

Trotz seiner geringen Größe hat sich das Anbaugebiet Mittelrhein als Produzent hochqualitativer Weine etabliert. Eine Besonderheit stellt hierbei der Eiswein dar, dessen Ernte unter extrem kalten Temperaturen erfolgt und einen besonders süßen, konzentrierten Wein hervorbringt. Die Winzer vom Mittelrhein zeigen Engagement in nachhaltigem Weinbau sowie Leidenschaft in handwerklicher Tradition. Sie verstehen es meisterlich, die speziellen Bedingungen ihres Terroirs in herausragende Weine zu übersetzen - was letztendlich zur weltweiten Anerkennung ihrer Produkte geführt hat. 

Insgesamt präsentiert sich der Wein des Mittelrheins als facettenreiches Spiegelbild seiner Herkunft – geprägt von einzigartiger Landschaft, klimatischen Besonderheiten und der Hingabe seiner Winzer. Der Genuss dieser Weine ermöglicht eine Reise in eine Region, die ihre jahrhundertealte Weinbautradition mit Stolz in die Flasche bringt.

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Weinwissen zum Thema "Spätlese"

Die Kategorie Spätlese liegt über Kabinett und unterhalb der Auslese. Obwohl der Name etwas anderes erwarten lässt, ist das Kriterium nur mittelbar das Lesedatum sondern das Mostgewicht. Im Allgemeinen müssen mindestens 85° Oechsle erreicht werden, im Weinbaugebiet Baden je nach Rebsorte 86° bis 95° Oechsle.


Die deutsche Qualitätsstufe "Spätlese" bezeichnet Weine, die aus reifen Trauben hergestellt werden, die später geerntet wurden als der Durchschnitt. Sie repräsentiert eine hohe Qualität und zeichnet sich durch ihre einzigartige Geschmacksintensität aus. 

Im deutschen Weinrecht ist Spätlese als Prädikatswein eingestuft, was bedeutet, dass sie den höchsten Rang in der Qualitätspyramide von Wein besetzt. Die Trauben für Spätlese-Weine müssen einen bestimmten Mindestmostgewicht aufweisen und dürfen keinen Zusatz von Zucker zur Erhöhung des Alkoholgehalts haben.

Typischerweise werden Spätlese-Weine aus weißen Rebsorten wie Riesling oder Gewürztraminer hergestellt, aber auch rote Varianten sind möglich. Diese Weine können sowohl Trocken als auch Süß sein und weisen oft komplexe Aromen von tropischen Früchten auf. 

Ein weiteres charakteristisches Merkmal der Spätlese ist ihre Fähigkeit zur langfristigen Lagerung. Dank ihrer hohen Säure und ihres hohen Zuckergehalts können diese Weine über viele Jahre hinweg reifen und dabei an Komplexität gewinnen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Spätlese-Weine eine Besonderheit im deutschen Weinbau darstellen: Sie kombinieren die natürliche Fruchtigkeit der Trauben mit der Fähigkeit zur langen Reifung, was zu Weinen von außergewöhnlicher Tiefe und Komplexität führt.

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