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Weinwissen zum Thema "Halbtrocken"

Halbtrockene Weine sind meist Weine mit einer noch leichten Restsüße. Sie enthalten zwischen 9-18g/l Restzucker bei maximal 10g/l Säure. Die Säure darf lediglich höchstens 10g geringer als der Restzucker sein. Je mehr Säure ein Wein hat, desto weniger wird die Süße wahrgenommen. Schaumwein hingegen darf zwischen 33-50 g/l Restzucker enthalten.


Warum Halbtrocken statt Trocken oder lieblich? 
Halbtrockene Weine sind universelle Begleiter zu jedem Anlass und für sehr viele Weintrinker_Innen. Da die Restsüße (anders als bei Lieblichen Weinen) etwas reduziert ist, schmecken Sie oft auch Personen, die es trockener mögen. Durch den Ausgleich zwischen Säure und Restzucker, sind sie aber auch für eingefleischte Lieblich-Trinker_Innen ein guter Kompromiss. 

Warum hat Sekt mehr Restzucker? 
Schaumweine wie Sekt oder Secco schmecken durch die Kohlensäure von sich aus etwas herber. Daher dürfen Schaumweine etwas mehr Restzucker enthalten. Für die, die Halbtrockenen Wein gern haben, empfielt sich oft ein eher trockener Sekt.  

Was bedeutet "demi sc" oder "off dry"? 
In einigen anderen Weinbauländern wird dies synonym für Halbtrocken verwendet. 

Ist “feinherb” das Gleiche wie “halbtrocken”? 
Im Gegensatz zu Trocken, Halbtrocken, Lieblich oder Süß ist Feinherb nicht gesetzlich definiert. Viele Feinherbe Weine entsprechen zwar den Auflagen für Halbtrockene Weine, es reicht aber bis in den Lieblichen bereich. Mehr Infos findest Du in unserem Artikel zum Thema Feinherb Welche Weine sind oft halbtrocken? 
An der Mosel ist der Riesling insbesondere mit der Qualitätsstufe Kabinett gerne Halbtrocken ausgebaut. Auch beim Gewürztraminer oder Müller-thurgau bauen die Winzer_Innen den Wein gerne Halbtrocken aus. Vor allem aber rosè und weihßherbst werden gerne Halbtrocken ausgebaut um ein schönes Spiel zwischen Säure und Restzucker zu erreichen. 

Wie stellt man Halbtrockenen Wein her? 
Hier wird die Gärung (anders als bei Trockenen Weinen) vorzeitig durch eine Zugabe von z.B. Schefel oder durch Kühlung gestoppt. Dadurch beendet die Hefen im Wein ihre Arbeit vorzeitig und ein Teil des natürlicherweise im Most enthaltenen Zuckers wird nicht zu Alkohol umgewandelt und die Restsüße somit bewahrt. 

Gibt es Halbtrockene Rotweine? 
Ja genau wie bei den Lieblichen Rotweinen, werden (wenn auch wenig) Rotweine Halbtrocken ausgebaut. Die höhere Restsüße verleiht denen (typischer Weise eher trock ausgebauten Rotweinen) eine einzigartige Charakteristik.

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Weinwissen zum Thema "Hochgewächs"

Das (Riesling)Hochgewächs liegt qualitativ zwischen einem Qualitätswein und einem Kabinett. Der Oechslegehalt beim Keltern muss mindestens 7° Oechsle und sonst 1,5% über dem für das Weinbaugebiet geltenden Wert liegen.


Der Begriff "Hochgewächs", genauer "Riesling-Hochgewächs", bezieht sich auf eine Qualitätskennzeichnung für Rieslingweine, die ursprünglich an der Mosel eingeführt wurde. Dieser Terminus wurde geschaffen, um die spezifischen Qualitätsmerkmale von Weinen zu beschreiben, die aus den Steillagen an Mosel, Saar und Ruwer stammen. 

Seit 1987 ist diese Bezeichnung im deutschen Weingesetz verankert und wird inzwischen in allen deutschen Anbaugebieten angewandt. Laut Weinverordnung darf ein Wein nur als Riesling-Hochgewächs bezeichnet werden, wenn er ausschließlich aus der Rebsorte Riesling hergestellt wurde. Zudem muss der zur Herstellung verwendete Most einen natürlichen Alkoholgehalt aufweisen, der mindestens 1,5 Volumenprozent über dem vorgeschriebenen Mindestalkoholgehalt des jeweiligen Anbaugebiets liegt. 

Ein weiteres Kriterium für die Vergabe dieses Prädikats ist das Bestehen einer amtlichen Qualitätsprüfung mit einer Mindestqualitätszahl von 3,0. Nur dann darf sich ein Wein offiziell Riesling Hochgewächs nennen. In manchen Weingütern hat sich Hochgewächs sogar als Marke etabliert. Jedoch setzen viele jüngere Winzer vermehrt auf andere Klassifikationsmodelle. Die Bezeichnung hat sich bisher aber nicht sehr weit durchgesetzt.

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