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Weinwissen zum Thema "Sekt"

Sect kommt von dem lateinischen Wort siccus, was für "trocken" steht. Bei Sekt handelt es sich um einen Qualitäts-Schaumwein, dessen Grundweine aus dem selben Anbaugebiet stammen, der Kohlensäure bei 3,5 bar Druck und mindestens 10% Alkohol enthält. Anders als bei Secco darf Sekt keine künstliche Kohlensäure hinzugefügt werden.


Deutscher Sekt ist ein hochwertiges und geschätztestes Produkt, welches im Gegensatz zu einfachem Schaumwein strenge Anforderungen erfüllen muss. Die Grundlage bildet der Grundwein, der aus bestimmten, zugelassenen deutschen Rebsorten bestehen muss. Bei der traditionellen Flaschengärung, einer gängigen Methode zur Sekt-Herstellung, entsteht die Kohlensäure während einer zweiten Gärung direkt in der Flasche. Dieser Prozess dauert mindestens neun Monate und entwickelt das charakteristische, feinperlige Mousseux.

Deutscher Sekt spiegelt in seinem Geschmacksprofil die Vielfalt der deutschen Weinlandschaft wider. Von frisch und Fruchtig mit Noten von grünem Apfel und Zitrus bis hin zu reif und vollmundig mit Anklängen an Honig und Brioche reicht die Palette. Herzstück des Deutschen Sekts ist der Riesling, der mit seiner knackigen Säure und komplexen Aromatik den Schaumwein besonders reizvoll macht.

Sekt ist fester Bestandteil der deutschen Trinkkultur und wird zu besonderen Anlässen als Aperitif oder Begleiter zu feinen Gerichten serviert. Mit einer stetig wachsenden Qualität auf internationaler Ebene gewinnt deutscher Sekt immer mehr an Bedeutung und Anerkennung.

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Weinwissen zum Thema "Eiswein"

Eiswein wird aus Trauben hergestellt, die bei unter -7 °C gefroren geerntet und gepresst werden. Dementsprechend findet die Lese meist erst im November bis Januar statt. Das in den Beeren enthaltene Wasser kristallisiert bei diesen Minusgraden größtenteils aus, nur der in den Trauben enthaltene Zucker bindet nicht kristallisiertes Wasser sowie die enthaltenen Fruchtsäuren. Eiswein ist eine sehr Süße Weinspezialität mit einer hohen Säure. Das Mostgewicht muss mindestens bei 125° Oechsle liegen.


Der Eiswein, eine spezielle Qualitätsstufe des Weins, erfordert einzigartige Bedingungen und sorgfältige Handarbeit für seine Herstellung. Bei dieser Weinqualität handelt es sich um einen besonderen Dessertwein, der aus Trauben hergestellt wird, die erst bei frostigen Temperaturen geerntet werden. 

Der Prozess ist riskant; idealerweise sollten die Temperaturen auf minus 7 bis minus 8 Grad Celsius fallen bevor die gefrorenen Trauben gepflückt werden. Der Name "Eiswein" ist keine Übertreibung - während der Ernte sind sowohl die Trauben als auch der Boden unter ihnen oft mit einer dicken Schicht Eis bedeckt. Dies führt dazu, dass das Wasser in den Trauben einfriert und nur hochkonzentrierter Most übrigbleibt. 

Durch diesen Vorgang entsteht ein sehr süßer Wein mit intensiven Aromen. Die Produktion von Eiswein ist teuer und arbeitsintensiv. Wegen des gefrorenen Zustands der Beeren kann nur eine geringe Menge Saft gewonnen werden. Zudem müssen Winzer bereit sein zu unkonventionellen Zeiten zu arbeiten, da das ideale Lesezeitfenster oft mitten in der Nacht liegt. 

Trotz dieser Herausforderungen resultiert dieses Verfahren in einem außergewöhnlich aromatischen Wein mit hoher Säurestruktur und komplexem Geschmacksprofil. Nicht zuletzt wegen seiner Seltenheit gilt Eiswein als perfekte Spezialität und wird von Kennern weltweit geschätzt.

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