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Weinwissen zum Thema "Süß"

Süß ist eine weniger gebräuchliche Bezeichnung und wird oft nur als Zusatz verwendet - auch als Ergänzung zu Lieblich um den Restzuckergehalt und den Einsatz des Weines z.B. als Apperetivwein hervorzuheben. Es kennzeichnet, dass ein Wein mehr als 45 g/l Restzucker enthält.


Die Süßweine sind eine besondere Kategorie in der Welt der Weinkunst, die durch ihren intensiven und reichhaltigen Geschmack bestechen. Diese Weinsorten zeichnen sich durch einen hohen Restzuckergehalt aus, welcher den Süßen Geschmack dominiert und somit ein spannendes Erlebnis zum Trinken bietet. 

Der hohe Zuckergehalt entsteht meistens durch das Stoppen des Gärungsprozesses, wodurch nicht aller Zucker in Alkohol umgewandelt wird. Weine mit dem Profil “ Süß ” können sowohl aus weißen als auch aus roten Trauben hergestellt werden und bieten daher eine beeindruckende Vielfalt an Aromen. 

Von fruchtig-süßen Noten wie Aprikose oder Pfirsich bis hin zu würzigeren Tönen wie Honig oder Vanille - die Palette ist breit gefächert. Wichtig bei der Herstellung von Süßweinen ist das richtige Timing: Die Trauben müssen zum optimalen Zeitpunkt geerntet werden, um den gewünschten Zuckergehalt zu erreichen. 

Trotz ihrer Süße sind diese Weine keineswegs nur für Desserts geeignet. Sie können ebenso gut als Aperitif oder zusammen mit kräftigen Käsesorten serviert werden. Ihre Komplexität erlaubt es ihnen, auch gegenüber würzigem Essen zu bestehen und dieses zu ergänzen. Süßweine stellen eine besondere Bereicherung für jedes Weinregal dar und können Ihnen ein besonderes Geschmackserlebnis bieten.

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Weinwissen zum Thema "Eiswein"

Eiswein wird aus Trauben hergestellt, die bei unter -7 °C gefroren geerntet und gepresst werden. Dementsprechend findet die Lese meist erst im November bis Januar statt. Das in den Beeren enthaltene Wasser kristallisiert bei diesen Minusgraden größtenteils aus, nur der in den Trauben enthaltene Zucker bindet nicht kristallisiertes Wasser sowie die enthaltenen Fruchtsäuren. Eiswein ist eine sehr Süße Weinspezialität mit einer hohen Säure. Das Mostgewicht muss mindestens bei 125° Oechsle liegen.


Der Eiswein, eine spezielle Qualitätsstufe des Weins, erfordert einzigartige Bedingungen und sorgfältige Handarbeit für seine Herstellung. Bei dieser Weinqualität handelt es sich um einen besonderen Dessertwein, der aus Trauben hergestellt wird, die erst bei frostigen Temperaturen geerntet werden. 

Der Prozess ist riskant; idealerweise sollten die Temperaturen auf minus 7 bis minus 8 Grad Celsius fallen bevor die gefrorenen Trauben gepflückt werden. Der Name "Eiswein" ist keine Übertreibung - während der Ernte sind sowohl die Trauben als auch der Boden unter ihnen oft mit einer dicken Schicht Eis bedeckt. Dies führt dazu, dass das Wasser in den Trauben einfriert und nur hochkonzentrierter Most übrigbleibt. 

Durch diesen Vorgang entsteht ein sehr süßer Wein mit intensiven Aromen. Die Produktion von Eiswein ist teuer und arbeitsintensiv. Wegen des gefrorenen Zustands der Beeren kann nur eine geringe Menge Saft gewonnen werden. Zudem müssen Winzer bereit sein zu unkonventionellen Zeiten zu arbeiten, da das ideale Lesezeitfenster oft mitten in der Nacht liegt. 

Trotz dieser Herausforderungen resultiert dieses Verfahren in einem außergewöhnlich aromatischen Wein mit hoher Säurestruktur und komplexem Geschmacksprofil. Nicht zuletzt wegen seiner Seltenheit gilt Eiswein als perfekte Spezialität und wird von Kennern weltweit geschätzt.

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