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Weinwissen zum Thema "Herb"

Hierbei handelt es sich um keinen offiziellen Wert. Ist ein Wein "herb", so meint man bei Weißweinen, dass er sehr Trocken und von Säure betont ist. 
Bei Rotweinen bezieht man sich auf eine starke Hervorhebung der Tannine (Bitterstoffe) und/oder ein leichtes Zusammenziehen des Mundes beim Genuss.


Im riesigen Universum des Weins ist der Herbe Geschmack ein überaus relevantes Merkmal, das sowohl für erfahrene Weinliebhaber als auch für Neulinge eine wichtige Rolle spielt. Bei einem Herben Wein handelt es sich um einen Wein mit hohem Tanningehalt, welcher ihm seinen charakteristisch bitteren Geschmack verleiht. Hauptsächlich findet man diese Aromatik in Rotweinen wieder, insbesondere in solchen aus Traubensorten wie Cabernet Sauvignon und Nebbiolo. Diese Weine sind dafür bekannt, dass sie beim Trinken ein trockenes Gefühl im Mund hinterlassen - eine Eigenschaft, die auf die adstringierende Wirkung der Gerbstoffe zurückzuführen ist. Die Herstellung von herbem Wein erfordert sorgfältige Überlegungen seitens des Winzers. Die Menge an Tanninen im Endprodukt kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden: Reifezeit der Trauben, Verarbeitungsprozess und Lagerung sind nur einige davon. Um den optimalen Grad an Herbheit zu erreichen, muss also jeder Schritt präzise abgestimmt werden. Trotz ihrer oft anspruchsvollen Natur können Herbe Weine unglaublich lohnend sein. Sie bieten eine intensive Erfahrung und haben oft das Potenzial zur Alterung - Eigenschaften, die sie zu Favoriten unter Kennern machen. Aber auch für weniger erfahrene Trinker können sie ein faszinierender Einstieg in die Welt komplexerer Geschmacksprofile sein. Insgesamt bereichert der Herb schmeckende Wein das breite Spektrum der Weinaromen und bietet sowohl für den Gelegenheitstrinker als auch für den erfahrenen Sommelier eine spannende Geschmacksreise.

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Weinwissen zum Thema "spätlese"

Die Kategorie Spätlese liegt über Kabinett und unterhalb der Auslese. Obwohl der Name etwas anderes erwarten lässt, ist das Kriterium nur mittelbar das Lesedatum sondern das Mostgewicht. Im Allgemeinen müssen mindestens 85° Oechsle erreicht werden, im Weinbaugebiet Baden je nach Rebsorte 86° bis 95° Oechsle.


Die deutsche Qualitätsstufe "Spätlese" bezeichnet Weine, die aus reifen Trauben hergestellt werden, die später geerntet wurden als der Durchschnitt. Sie repräsentiert eine hohe Qualität und zeichnet sich durch ihre einzigartige Geschmacksintensität aus. 

Im deutschen Weinrecht ist Spätlese als Prädikatswein eingestuft, was bedeutet, dass sie den höchsten Rang in der Qualitätspyramide von Wein besetzt. Die Trauben für Spätlese-Weine müssen einen bestimmten Mindestmostgewicht aufweisen und dürfen keinen Zusatz von Zucker zur Erhöhung des Alkoholgehalts haben.

Typischerweise werden Spätlese-Weine aus weißen Rebsorten wie Riesling oder Gewürztraminer hergestellt, aber auch rote Varianten sind möglich. Diese Weine können sowohl Trocken als auch Süß sein und weisen oft komplexe Aromen von tropischen Früchten auf. 

Ein weiteres charakteristisches Merkmal der Spätlese ist ihre Fähigkeit zur langfristigen Lagerung. Dank ihrer hohen Säure und ihres hohen Zuckergehalts können diese Weine über viele Jahre hinweg reifen und dabei an Komplexität gewinnen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Spätlese-Weine eine Besonderheit im deutschen Weinbau darstellen: Sie kombinieren die natürliche Fruchtigkeit der Trauben mit der Fähigkeit zur langen Reifung, was zu Weinen von außergewöhnlicher Tiefe und Komplexität führt.

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