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Weinwissen zum Thema "Extra-trocken"

"Extra-trocken" bei Sekt ist eine Bezeichnung für den Zuckergehalt im Getränk. Trotz des Namens ist "extra-trocken" allerdings nicht der trockenste Sekt , sondern enthält mehr Restzucker als ein Sekt der Stufe Brut . Der Zuckergehalt bei einem "extra-trockenen" Sekt liegt in Deutschland zwischen 12 und 17 Gramm pro Liter. Es handelt sich also um einen mittelsüßen Sekt.


Der Sekt "extra-trocken" stellt eine spezielle Kategorie innerhalb des Bereichs der Schaumweine dar, der sich durch seinen geringen Zuckergehalt auszeichnet. Gemäß EU-Regelungen enthält ein Sekt "extra-trocken" zwischen 12 und 17 Gramm Restzucker pro Liter, was ihn weniger Süß als einen Halbtrockenen oder Lieblichen Sekt macht. 

Dabei ist zu beachten, dass der Begriff "trocken" im Weinbereich nicht gleichbedeutend mit dem Gegenteil von Süß ist. Die Herstellung von extra-trockenem Sekt erfolgt in der Regel nach der traditionellen Flaschengärung oder auch Méthode champenoise genannt. Während dieses Prozesses wird dem Grundwein Hefe und Zucker zugesetzt, um eine zweite Gärung in Gang zu setzen. Nach Abschluss dieser Gärung wird die aufgrund des Zuckerabbaus entstandene Kohlensäure im Unterschied zu stillen Weinen beibehalten. 

Extra-trockener Sekt bietet ein geschmackliches Erlebnis mit einer feinen Perlage und einem ausgewogenen Verhältnis von Fruchtigkeit und Mineralität. Diese Eigenschaft macht ihn zur idealen Wahl für Aperitifs oder den Genuss ohne Begleitung einer Speise. Trotz seines geringeren Zuckergehalts sollte extra-trockener Sekt stets gut gekühlt serviert werden, um seine aromatische Komplexität voll zum Ausdruck bringen zu können.

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Weinwissen zum Thema "ortswein"

Im Bezug auf die VDP-Qualitätspyramide versinnbildlicht es den Leitsatz: "Je enger die Herkunft, desto höher die Qualität." Die Klassifizierung der Lagen obliegt den VDP-Regionalverbänden und beruht zum Teil auf historischen Bewertungen wie der Preußischen Lagenklassifikation. Der VDP-Ortswein entstammt „hochwertigen, charaktervollen und traditionellen Weinbergen“ innerhalb eines Ortes. Weiterhin gefordert sind der Anbau von 80 % traditionellen gebietstypischen Rebsorten. Der Höchstertrag ist auf 75 hl pro Hektar beschränkt. Die Bezeichnung wird aber auch außerhalb des VDP genutzt.


Ortswein, ein Qualitätsbegriff im deutschen Weinbau, ist mehr als nur eine Kategorisierung. Es handelt sich um einen Begriff aus der Qualitätspyramide des Verbands Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter (VDP). Ortsweine stammen aus hochwertigen, charaktervollen und traditionellen Weinbergen innerhalb einer Gemeinde. 

Die Besonderheit an Ortsweinen liegt in ihrer starken Verbindung zum Terroir - dem spezifischen Zusammenspiel von Boden, Klima und Rebsorte in einer bestimmten Region. Sie sind somit Ausdruck ihrer Herkunft und spiegeln die typischen Charakteristiken eines bestimmten Anbaugebiets wider. 

Im Geschmack zeichnen sie sich durch ihren sortentypischen Charakter aus, welcher durch den besonderen Einfluss des jeweiligen Mikroklimas sowie die individuellen Bodeneigenschaften geprägt ist. Obwohl Ortsweine oftmals einen geringeren Bekanntheitsgrad haben als Guts- oder Lagenweine, stellen sie doch eine wichtige Säule in der Qualitätshierarchie des VDP dar. 

Der Ortswein trägt das klare Profil seiner Heimatregion mit Stolz und Authentizität – er ist damit ein unverzichtbarer Teil der deutschen Weinkultur, der die geschmackliche Vielfalt und Qualität deutscher Weine unterstreicht.

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