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Weinwissen zum Thema "Portugieser"

Der Portugieser, bzw. Blaue Portugieser ist eine rote Rebsorte alter abstammung. Diese Sorte wird oft als #Rosé#/#Weißherbst# ausgebaut und ergibt einen vollmundigen Wein. In Reinhessen ist dieser Wein auch zur Herstellung von #Selection#-Weinen zugelassen.

Aus der Sorte wird ein meist einfacher rubinroter Wein gekeltert, der sich durch eine frische Säure und leichten Körper im Geschmack auszeichnet. Häufig wird er auch als #Rosé# (#Weißherbst#) ausgebaut. Der Wein gilt als angenehm, süffig, frisch und vollmundig und spielte in der Pfalz als Schoppenwein eine ähnliche Rolle wie der #Trollinger# in #Württemberg#. Er passt zu leichten Speisen. Portugieser aus ertragsreduzierten Weinbergen können nach langer Maischegärung und Ausbau im #Barrique# auch schwere und gehaltvolle #Rotwein#e höherer Qualitätsstufen hervorbringen. So ist die Rebsorte in Rheinhessen zur Erzeugung von #Selection#sweinen zugelassen.

Der Blaue Portugieser eignet sich auch sehr gut als Tafeltraube, gelangt aber als solche nicht in den Handel, da der Vertrieb von Keltertrauben (Trauben, aus denen Wein hergestellt wird) als Tafeltrauben in der EU nicht gestattet ist.

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Weinwissen zum Thema "Pfalz"

Das deutsche Weinbaugebiet Pfalz liegt innerhalb der gleichnamigen Region im Land Rheinland-Pfalz. Mit der Herkunftsbezeichnung „Pfalz“ werden Qualitäts- und Prädikatsweine hergestellt, die als Pfalzweine bezeichnet werden.

Nach Rheinhessen (etwa 260 km²) stellt die Pfalz mit gut 230 km² Anbaufläche das zweitgrößte deutsche Weinbaugebiet dar. Etwa 3600 Winzerbetriebe, weniger als die Hälfte davon im Haupterwerb, pflegen hier mehr als 100 Mio. Rebstöcke und erzeugen jährlich etwa 2,5 Mio. Hektoliter Wein. Das prozentuale Verhältnis der Anbauflächen weißer und roter Rebsorten beträgt etwa 60:40, wobei der Anbau von roten, nach Anstieg in den letzten Jahrzehnten, wieder leicht abgenommen hat.

Über einen langen Zeitraum in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden Mengensteigerungen angestrebt. Dieses Ziel erwies sich als Sackgasse; Minderqualität und Preisverfall waren die Folge. Deshalb wird seit Beginn der 1990er Jahre der Güte Vorrang eingeräumt: Die Mindestzahlen bei den Oechslegraden wurden angehoben, und weit mehr als die Hälfte der Weine werden inzwischen Trocken oder Halbtrocken ausgebaut; bei den Trockenen geht die Tendenz deutlich von Herb zu Fruchtig. Insgesamt lässt sich eine Entwicklung zu Pfalzweinen feststellen, die sowohl jung getrunken werden können als auch zur Lagerung geeignet sind.

Wettbewerbe, Weinforen und Weinmessen dokumentieren die gestiegene Qualität. So werden in der Pfalz mittlerweile Weißweine angebaut, die mit denjenigen in bekannten Anbaugebieten wie Burgund oder Friaul mithalten können; Pfalz ist weißweinmäßig nicht mehr mit Riesling gleichzusetzen, auch wenn dieser weiterhin dominiert. Beim Rotwein belegt die rückläufige Entwicklung des Portugiesers einen gleichgerichteten Trend; Spätburgunder- oder Regentweine aus der Pfalz konkurrieren, vor allem bei Barriqueausbau, mit Spitzenerzeugnissen aus der Toskana oder aus Bordeaux. Selbst der tiefrote, anfangs als Konsumwein favorisierte Dornfelder, dessen Oechsle-Untergrenze im Jahr 2005 heraufgesetzt wurde, zeigt nach Reifung im Barriquefass Duftnoten und Beerenaromen, die an Merlot erinnern.

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