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Weinwissen zum Thema "Nahe"

Das Weinbaugebiet Nahe ist ein deutsches Weinbaugebiet. Es liegt in Rheinland-Pfalz im Bereich des linken Rhein-Nebenflusses Nahe und deren Nebenflüsse Glan und Alsenz, wo schon seit der Römerzeit Wein angebaut wird. Auf rund 4.155 ha (Stand 2008) werden hauptsächlich die Rebsorten Riesling (Anteil 27,3 %), Müller-thurgau (13,4 %), Dornfelder (10,8 %) sowie Silvaner (6,5 %) kultiviert. Zu 75 % wird Weißwein, zu 25 % Rotwein erzeugt.


Mit einer mehr als 2000-jährigen Geschichte gehört das Anbaugebiet Nahe zu den ältesten und renommiertesten Weinregionen Deutschlands. Im Herzen Rheinland-Pfalz gelegen, erstreckt sich dieses Gebiet auf etwa 4150 Hektar und ist besonders bekannt für seine Vielfalt an Bodentypen. 

Die mineralreichen Böden der Nahe, die von Vulkanverwitterungsboden über Schiefer- bis hin zu Quarzit- und Sandsteinböden reichen, verleihen den dort angebauten Weinen ihren charakteristischen Geschmack. Sie prägen insbesondere die Weine aus Riesling-, Müller-Thurgau- und Dornfelder-Trauben, welche hier hervorragend gedeihen. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei der Riesling ein: Er liefert an der Nahe Weine mit einem breiten Spektrum von Trocken bis edelsüß, die durch ihre feine Fruchtigkeit bestechen. 

Aber auch andere Rebsorten wie Spätburgunder oder Grauburgunder sind in diesem Anbaugebiet vertreten und erfreuen sich hoher Beliebtheit bei Kennern. Ein weiteres Markenzeichen des Weinanbaus an der Nahe ist die sorgfältige handwerkliche Bearbeitung der Weinberge. 

Viele Winzer setzen bewusst auf traditionelle Methoden im Einklang mit moderner Technik um qualitativ hochwertige Weine herzustellen. Zu guter Letzt zeichnet das Anbaugebiet Nahe sich durch seine besondere klimatische Lage aus. Die Nähe zum Golfstrom sowie der Schutz durch die umliegenden Mittelgebirge sorgen für Milde Temperaturen und eine hohe Sonnenscheindauer, was den Trauben zugutekommt. 

Das Anbaugebiet Nahe ist mit seiner Vielfalt an Böden, Klimabedingungen und Rebsorten eine einzigartige Weinregion, deren Produkte sich durch Qualität und Individualität auszeichnen.

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Weinwissen zum Thema "Secco"

Im Gegensatz zu Sekt ist Secco ein Schaumwein mit nur mindestens 8,5 % Alkohol und 2,5 bar Kohlensäuredruck.
Im Gegensatz zu Sekt enthält ein Schaumwein weniger Kohlensäure und Alkohol, fällt daher aber auch nicht unter die Sektsteuer.


Weinrechtlich wird in Deutschland zwischen Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure / Perlwein / Perlwein mit geografischer Angabe und / Qualitätsperlwein bestimmter Anbaugebiete unterschieden.

Hauptunterscheidungkriterium hierbei ist die Verwendung von endogener Kohlensäure bzw. exogener Kohlensäure und der weinrechtliche Status des Ausgangsproduktes Tafelwein , Qualitätswein  ,QbA ).

Perlwein unterliegt in Deutschland nicht der Schaumweinsteuer. Perlwein darf in seiner Ausstattung nicht mit Sekt verwechselbar sein. Demnach unterliegt Perlwein dann der Schaumweinsteuer, wenn die Flasche mit einem Schaumweinstopfen und Bügel verschlossen ist oder er einen Überdruck von mehr als 2,5 bar bei 20 °C aufweist.

Nach einer Glanzzeit in den fünfziger und sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts kam Perlwein in Deutschland weitgehend aus der Mode. Seine Renaissance erlebt er seit Anfang der neunziger Jahre, als zunehmend italienische Perlweine (Prosecco frizzante) den deutschen Markt eroberten. Seitdem werden auch in Deutschland wieder nennenswerte Mengen produziert und häufig unter der Bezeichnung Secco vermarktet.

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