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Weinwissen zum Thema "Rosé"

Roséwein unterscheidet sich von Rotweinen, Weißweinen und Rotlingen durch seine Farbe, die zwischen heller und dunkler rosa liegt. Der Geschmack ist charakteristisch für Roséwein und reicht von kräftig Blumig bis Fruchtig . Die roten Trauben werden in der Regel kurz mit ihren Schalen in Kontakt belassen, um den Wein eine hell- bis dunkelrosa Farbe zu geben.


Rosé gewinnt man, in dem der Most nur kurze Zeit zusammen mit den Traubenschalen vergoren und nach wenigen Stunden oder Tagen abgepresst wird. Daher löst sich nur ein Bruchteil des Farbstoffs und es gehen kaum Tannine in den Wein über. Somit steht der Rosé dem Weißwein eigentlich näher als dem #Rotwein#, denn nach dem Abpressen wird er meist wie ein Weißwein weiter ausgebaut.

Eine zweite Methode ist das Ablassen von Flüssigkeit aus dem Rotweingärbehälter, das sogenannte "Bluten" oder auch Saignée. Der daraus gewonnene Wein wird dann als Roséwein vinifiziert. Die Methode hat aber den eigentlichen Effekt, die Konzentration an Häuten für den späteren Rotwein zu erhöhen.

Ein Roséwein darf aus mehreren Rotweinrebsorten bestehen (Cuvée)

Es gibt noch andere Arten die Rotweintrauben zu keltern und somit einen noch helleren Wein zu erhalten. Man spricht dann in Deutschland von einem Weißherbst . Mittlerweile wird auch die Bezeichnung Blanc-de-noirs immer häufiger verwendet, auch wenn sie im Weingesetz nicht verankert ist.

In Deutschland gelten laut Weinverordnung die folgenden Regeln für Rosé:

Bei inländischem Qualitätswein b.A. darf die Bezeichnung Roséwein nur für einen ausschließlich aus Rotweintrauben hergestellten Wein von blass- bis hellroter Farbenverwendet werden. Bei inländischem Wein müssen die Bezeichnungen Roséwein, Rosé oder Rotling angegeben werden.

Das heißt, dass ein Wein aus rötlich gefärbten Trauben, wie zum Beispiel roter Muskalteller oder roter Traminer, die aber eigentlich Weißweintrauben sind, nicht als Rosé bezeichnet werden darf. Während der Rotling ein Verschnitt von Weiß- mit Rotweintrauben ist.

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