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Weinwissen zum Thema "Bacchus"

Der Bacchus ist eine Kreuzung von Silvaner , Riesling und Müller-thurgau . Die Weine der Bacchus-Rebe erreichen hohe Reifegrade bei früher Ernte, was sie bei Winzern sehr beliebt macht. Die Weine sind Fruchtig und haben in der Regel wenig Säure.


Bacchus hat eine kompakte, buschige Wuchsform. Die Blätter sind dreilappig und die Trauben sehr groß und hängend. Der Wein ist hellgelb bis grün-golden im Glas und besitzt Noten von Äpfeln, Pfirsichen, Zitrusfrüchten sowie dezente Kräuteraromen.

Bacchus wird in Deutschland für den Genuss als junger Wein gekeltert, jedoch auch gerne als Spätlese oder Auslese verkostet. Der Geschmack des Weins ist aromatisch und Fruchtig mit einer angenehmen Säurestruktur. Er passt gut zu Fischgerichten oder Geflügel aber auch zu Salaten mit etwas Schinken oder Käse. Daher ist Bacchus ein sehr vielseitiger Begleiter beim Essen – ob als Aperitif oder Hauptgangbegleiter – er schmeckt immer! Bacchus weist alle Eigenschaften eines guten Weißweins auf: Es besticht durch seine Frische und Fruchtigkeit, seinen leichten Alkoholgehalt sowie die fein abgestimmte Säurebalance. Dies macht ihn zu einem idealen Partner für verschiedene Speisen – von leichtem Fingerfood bis hin zu Köstlichkeiten der mediterranen Küche - aber auch pur macht er sich gut am Gaumen des Genießers!

Bacchus ist unter Winzern sehr beliebt, da sie eine frühreifende Rebsorte ist. Sie erreicht hohe Reifegrade und kann auch in Lagen angebaut werden, die für den Riesling nicht geeignet sind. Ihre Weine weisen Aromen und Fruchtigkeit auf, wenn das Lesegut vollständig reif ist. Allerdings fehlt es ihnen manchmal an Säure, deshalb wird Bacchus oft mit Müller-thurgau verschnitten. Dieses ergänzt ihr Bouquet mit neutralem Geschmack und beide bilden zusammen die Liebfrauenmilch – dieser Wein war lange ungeschätzt, erfreut sich in jüngster Zeit aber wieder steigender Beliebtheit.

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Weinwissen zum Thema "Halbtrocken"

Halbtrockene Weine sind meist Weine mit einer noch leichten Restsüße. Sie enthalten zwischen 9-18g/l Restzucker bei maximal 10g/l Säure. Die Säure darf lediglich höchstens 10g geringer als der Restzucker sein. Je mehr Säure ein Wein hat, desto weniger wird die Süße wahrgenommen. Schaumwein hingegen darf zwischen 33-50 g/l Restzucker enthalten.


Warum Halbtrocken statt Trocken oder lieblich? 
Halbtrockene Weine sind universelle Begleiter zu jedem Anlass und für sehr viele Weintrinker_Innen. Da die Restsüße (anders als bei Lieblichen Weinen) etwas reduziert ist, schmecken Sie oft auch Personen, die es trockener mögen. Durch den Ausgleich zwischen Säure und Restzucker, sind sie aber auch für eingefleischte Lieblich-Trinker_Innen ein guter Kompromiss. 

Warum hat Sekt mehr Restzucker? 
Schaumweine wie Sekt oder Secco schmecken durch die Kohlensäure von sich aus etwas herber. Daher dürfen Schaumweine etwas mehr Restzucker enthalten. Für die, die Halbtrockenen Wein gern haben, empfielt sich oft ein eher trockener Sekt.  

Was bedeutet "demi sc" oder "off dry"? 
In einigen anderen Weinbauländern wird dies synonym für Halbtrocken verwendet. 

Ist “feinherb” das Gleiche wie “halbtrocken”? 
Im Gegensatz zu Trocken, Halbtrocken, Lieblich oder Süß ist Feinherb nicht gesetzlich definiert. Viele Feinherbe Weine entsprechen zwar den Auflagen für Halbtrockene Weine, es reicht aber bis in den Lieblichen bereich. Mehr Infos findest Du in unserem Artikel zum Thema Feinherb Welche Weine sind oft halbtrocken? 
An der Mosel ist der Riesling insbesondere mit der Qualitätsstufe Kabinett gerne Halbtrocken ausgebaut. Auch beim Gewürztraminer oder Müller-thurgau bauen die Winzer_Innen den Wein gerne Halbtrocken aus. Vor allem aber rosè und weihßherbst werden gerne Halbtrocken ausgebaut um ein schönes Spiel zwischen Säure und Restzucker zu erreichen. 

Wie stellt man Halbtrockenen Wein her? 
Hier wird die Gärung (anders als bei Trockenen Weinen) vorzeitig durch eine Zugabe von z.B. Schefel oder durch Kühlung gestoppt. Dadurch beendet die Hefen im Wein ihre Arbeit vorzeitig und ein Teil des natürlicherweise im Most enthaltenen Zuckers wird nicht zu Alkohol umgewandelt und die Restsüße somit bewahrt. 

Gibt es Halbtrockene Rotweine? 
Ja genau wie bei den Lieblichen Rotweinen, werden (wenn auch wenig) Rotweine Halbtrocken ausgebaut. Die höhere Restsüße verleiht denen (typischer Weise eher trock ausgebauten Rotweinen) eine einzigartige Charakteristik.

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