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Weinwissen zum Thema "Rotling"

Rotling darf man nicht mit Rose verwechseln. Rotling ist ein Verschnitt aus roten und weißen Trauben. Diese werden dann zusammen gekeltert. Die Farbe ähnelt einem Rose .


Ein Rotling ist ein Wein, der aus einem Verschnitt von roten und weißen Trauben bereitet wird. Diese dürfen beim Verschnitt bereits eingemaischt sein, müssen aber zusammen gekeltert werden. Er ähnelt farblich dem nur aus roten Trauben gekelterten Roséwein und wird fälschlicherweise oft mit diesem gleichgesetzt. Besonders häufig ist Rotling in den deutschen Weinbaugebieten Württemberg, Baden, Franken, Niederbayern und Sachsen zu finden. Der Rotling hat seinen Ursprung in Sachsen, wo er als Schieler bezeichnet wird. Dieser Begriff soll von den sächsischen „Fürstenschielern“ (Fürstenschüler) stammen, die diesen Wein als Zechwein bevorzugten. In Franken wird oft Müller-thurgau als Weißweinsorte verwendet.

Beispiele

  • Badisch Rotgold: aus den Rebsorten Grauburgunder und Blauer-Spätburgunder als Qualitätswein oder Qualitätswein mit Prädikat des Anbaugebiets Baden
  • Schieler: die zur Herstellung des Weines verwendeten Trauben dürfen ausschließlich in einem bestimmten Anbaugebiet Sachsens geerntet werden und müssen aus einem Weinbau mit einem gemischten Satz stammen. Die Bezeichnung Schieler darf dann zur Angabe der Großlage, aus der die verwendeten Trauben stammen, dem festgelegten Ortsnamen vorangestellt werden.
  • Schillerwein: ein Rotling als Qualitätswein oder Qualitätswein mit Prädikat des bestimmten Anbaugebiets Württemberg (i.d.R. Riesling und Trollinger) . Historisch gesehen ist Schillerwein ein Vorgänger des Badisch #Rotgold#.
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Weinwissen zum Thema "Landwein"

Deutscher Landwein bezeichnet Wein der zweitniedrigsten Qualitätsstufe nach dem Tafelwein. Die Mindestmostgewichte liegen bei mindestens 5,5 Vol-% Alkohol, oder 47° Oechsle. Deutscher Landwein darf ausschließlich aus Trauben der Region gekeltert werden, aus welcher der Wein stammt. Durch die ab August 2009 gültige EU-Weinmarktordnung entspricht der Landwein nun der Kategorie Wein g.g.A. (Wein mit geschützter geographischer Angabe)


Landwein, ein oftmals unterschätztes Mitglied der Wein-Hierarchie, bietet eine bemerkenswerte Balance zwischen Qualität und Preis. Als Zwischenstufe zwischen Tafelwein und Qualitätswein kann Landwein als das Bindeglied in der Welt des Weins betrachtet werden. 

Diese Kategorie beinhaltet weitaus strengere Anforderungen an die Herstellung als Tafelweine, was sich in einer höheren Qualität niederschlägt. In Deutschland ist für die Produktion von Landweinen zum Beispiel vorgeschrieben, dass nur bestimmte Rebsorten verwendet werden dürfen und der Most einen gewissen Mindestalkoholgehalt aufweisen muss.

Zudem müssen Landweine aus zugelassenen Anbaugebieten stammen und dürfen keinen Zusatz von Zucker oder aromatischen Stoffen enthalten. Die geschmackliche Vielfalt dieser Weinkategorie ist beeindruckend. Je nach Herkunftsregion können sowohl leichte und Fruchtige Weiß- wie auch vollmundige Rot- oder zarte Rosé-Landweine produziert werden. Sie sind oft charakterisiert durch ihre regionale Typizität und können dem Genießer einen authentischen Einblick in die jeweiligen Terroirs bieten. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Landwein ein qualitativ hochwertiger Begleiter für den Alltag ist - unkompliziert, vielseitig und preislich attraktiv. Daher sollte man ihn nicht unterschätzen sondern als eine lohnende Entdeckungsreise im Weinregal betrachten.

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